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Als am Ende des Ersten Weltkriegs das Osteuropa-Institut in Breslau gegründet wurde, war dies zugleich die Geburtsstunde der deutschen Ostrechtsforschung. Die Studie des Juristen und Historikers Viktor Nerlich dokumentiert und analysiert erstmals die wechselvolle Frühgeschichte der deutschen Ostrechtswissenschaft und schließt damit eine Lücke in der Forschung. Nerlich untersucht zum einen umfassend und quellennah die Vorläufer der deutschen Ostrechtsforschung im 19. Jahrhundert, ihre Blütezeit in der Weimarer Republik sowie die Auswirkungen von NS-Diktatur und deutschem Eroberungskrieg auf…mehr

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Produktbeschreibung
Als am Ende des Ersten Weltkriegs das Osteuropa-Institut in Breslau gegründet wurde, war dies zugleich die Geburtsstunde der deutschen Ostrechtsforschung. Die Studie des Juristen und Historikers Viktor Nerlich dokumentiert und analysiert erstmals die wechselvolle Frühgeschichte der deutschen Ostrechtswissenschaft und schließt damit eine Lücke in der Forschung. Nerlich untersucht zum einen umfassend und quellennah die Vorläufer der deutschen Ostrechtsforschung im 19. Jahrhundert, ihre Blütezeit in der Weimarer Republik sowie die Auswirkungen von NS-Diktatur und deutschem Eroberungskrieg auf Gegenstand, Institutionen und Methode des Fachs. Er zeichnet zugleich auch ein biographisches Portrait von Reinhart Maurach, der als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Ostrechtsforschung ihren Aufstieg in den 20er Jahren, ihr Wirken im Nationalsozialismus und ihre Wiedergeburt nach dem Zweiten Weltkrieg aus nächster Nähe miterlebte und in führender Position mitgestaltete. Die Untersuchung von Maurachs sowjetrechtlichen Arbeiten ermöglicht zugleich einen exemplarischen Blick auf den wichtigsten Zweig der Ostrechtsforschung. Daneben widmet sich die materialreiche Arbeit ausführlich den ostrechtlichen Zeitschriften und akademischen Lehrveranstaltungen zwischen 1918 und 1945. Sie bildet damit die Grundlage für weiterführende Forschungen.

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