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Fachbuch aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Mathematik - Sonstiges, Note: " - ", , Sprache: Deutsch, Abstract: Palindromien ist ein Land des Wundersamen. In Raum und Zeit erstreckt es sich ins Unermeßliche. Menschen und Zahlen wohnen in ihm in trauter Gemeinschaft. Von den Menschen geht jeder seiner täglichen Arbeit nach, und alles ist, wie wir es kennen: Das Wachen und das Schlafen, das Gehen und das Stehen, das Essen und das Trinken, das Leiden und das Hoffen, das Lieben und das Hassen, und auch die Art, Nachkommen zu zeugen. Der Zauber, der über Palindromien liegt, bewirkt aber, dass in ihm…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Mathematik - Sonstiges, Note: " - ", , Sprache: Deutsch, Abstract: Palindromien ist ein Land des Wundersamen. In Raum und Zeit erstreckt es sich ins Unermeßliche. Menschen und Zahlen wohnen in ihm in trauter Gemeinschaft. Von den Menschen geht jeder seiner täglichen Arbeit nach, und alles ist, wie wir es kennen: Das Wachen und das Schlafen, das Gehen und das Stehen, das Essen und das Trinken, das Leiden und das Hoffen, das Lieben und das Hassen, und auch die Art, Nachkommen zu zeugen. Der Zauber, der über Palindromien liegt, bewirkt aber, dass in ihm Menschen auch Zahlen hervorbringen können. Denn auch die Zahlen haben Leben. Sie kennen Neigung und Freundschaft, Missgunst und Neid; sie gehen miteinander einheitliche oder unterschiedliche Beziehungen ein, leben in Gruppen oder einzeln, verhalten sich bald so, bald so, und erzeugen Nachkommen, indem sie sich verknüpfen. Für die Zahlen in Palindromien gilt jedoch eine strenge Regel: Jede muss es vermögen, sich umzukehren und mit ihrer Umkehrung eine Verbindung per Addition oder Subtraktion einzugehen. Nachkommen sollen nur aus solchen Verbindungen erwachsen. Im Lande regierte König Pal I. Er war jung und stark, und alle liebten ihn wegen seines freundlichen Wesens und seiner Güte. Doch sah man ihn bisweilen traurig und gesenkten Hauptes durch die palindromischen Gefilde reiten, denn er und seine Frau, die Königin Palina, wünschten sich nichts sehnlicher als ein Kind, das ihnen jedoch schon viele Jahre versagt blieb. „Ach, wenn wir doch ein Kindlein hätten“, sprach die Königin zu ihrem Gemahl, „wie wollte ich es herzen und lieben.“ „Wär`s ein Knabe, so sollte er nach unserem Tode das Königreich mit starker Hand regiere. Wär`s ein Mädchen, so würde ihm ein würdiger Freier zuteil, der an seiner Seite das Land vor feindlichem Begehren schützen könnte“, pflichtete der König bei. Es vergingen noch mehrere Jahre, bis ihr Wunsch endlich in Erfüllung ging und die Königin ein Mägdelein gebar. Im ganzen Land herrschte Freude und Festtagsstimmung. Es war ein fröhliches Umkehren und Addieren und Subtrahieren unter den Zahlen, das allerorten die Straßen und Plätze erfüllte und an dem alle Bewohner Palindromiens – Menschen wie Zahlen gleichermaßen - freudigen Anteil nahmen.