Richard Fabers materialreiche Untersuchung zeigt, dass der Kampfbegriff Abendland eine lange Vorgeschichte hat und politisch hoch belastet ist: nicht nur antikommunistisch und antisozialistisch, sondern auch antidemokratisch und antiliberal, autoritär bis faschistisch, elitär bis hierarchisch und klerikal bis neopagan - vor allem aber imperialistisch. Als Faschismus-, Imperialismus- und Rassismuskritik ist dieses Buch im Blick auf die vielbeschworene europäische Identität von unmittelbar politischem Interesse, stellt aber auch einen wichtigen Beitrag zur Rezeptions-, Kultur- und Ideologiegeschichte dar.
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