Chris ist ein Teenager und faul. Seine Ferien und seine Freizeit verbringt er mit Computerspielen und jeder Menge Döner. Er dönert sich regelrecht durch den Tag. Eines Tages überredet sein Onkel ihn zu einer Wette, die dazu führt, dass Chris von da an regelmässig auf sein neues Bike steigt und von
Döner-Restaurant zu Döner-Restaurant fährt. Diese Ferien führen vollkommen unverhofft dazu, dass sich…mehrChris ist ein Teenager und faul. Seine Ferien und seine Freizeit verbringt er mit Computerspielen und jeder Menge Döner. Er dönert sich regelrecht durch den Tag. Eines Tages überredet sein Onkel ihn zu einer Wette, die dazu führt, dass Chris von da an regelmässig auf sein neues Bike steigt und von Döner-Restaurant zu Döner-Restaurant fährt. Diese Ferien führen vollkommen unverhofft dazu, dass sich sein Leben ziemlich verändert, wobei der Döner weiterhin ein zentraler Bestandteil davon bleibt.
Das Buch wurde von Stefan Gemmel geschrieben und ist beim cbj Verlag erschienen. Die Illustrationen stammen von Martina Hillemann. Das Cover besticht durch knallige Farben und einem modernen Aussehen. Die hellblaue Farbe würde aus meiner Sicht besser zu einem Kinderbuch passen, doch nichtsdestotrotz kann ich mir gut vorstellen, dass das Buch auch optisch seine Zielgruppe anspricht. Die Illustrationen im Buch sind toll und unterstreichen die lockere Art des Buches. Besonders gut gefällt mir das "Daumenkino", welches den Leser durch das gesamte Buch begleitet.
Der Schreibstil ist ungewohnt, aber gleichzeitig erfrischend. Auf den ersten Seiten war ich mir noch ziemlich unschlüssig, ob das Buch meinem Geschmack entspricht oder eher nicht. Nachdem ich mich aber an den Stil gewöhnt habe, wurde die Geschichte immer besser und witziger. Auch die Spannung nahm immer mehr zu, was mir sehr gut gefiel. Die Logbucheinträge sind eine tolle Idee, welche das Buch gleichzeitig besonders machen. Mir gefällt auch, dass für diese Einträge eine andere Schrift gewählt wurde, welche sehr gut dazu passt. Das Thema Döner steht eindeutig im Vordergrund und verbindet die einzelnen Erzählstränge miteinander. Die Idee ein Buch über Döner zu schreiben ist äusserst aussergewöhnlich und auch ein wenig skuril. Die Geschichte ist aber sehr stimmig und führt immer wieder zu einem Schmunzeln. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich vor allem Jungs, aber auch Mädchen im Jugendalter gut mit der Geschichte identifizieren können und diese gerne lesen.