Ich brauchte mal wieder ein paar nette, lustige Geschichten. Bei Mark Spörrle bin ich da eigentlich immer an einer guten Adresse! Und da sich die Weihnachtszeit nähert, hab ich mir gestern mal wieder dieses nette kleine Buch hervorgeholt.
Geschichten über die Weihnachtszeit, komplett ohne
Sentimentalität aber voll von skurrilen Alltagssituationen – herrlich! Wir lesen unter anderem über den…mehrIch brauchte mal wieder ein paar nette, lustige Geschichten. Bei Mark Spörrle bin ich da eigentlich immer an einer guten Adresse! Und da sich die Weihnachtszeit nähert, hab ich mir gestern mal wieder dieses nette kleine Buch hervorgeholt.
Geschichten über die Weihnachtszeit, komplett ohne Sentimentalität aber voll von skurrilen Alltagssituationen – herrlich! Wir lesen unter anderem über den Plan, sich mal nichts zu schenken – und die diversen Schwierigkeiten bei der Umsetzung…
„“Äh“, sagte ich. „Nur, um ganz sicher zu sein: Dass wir uns nichts schenken, gilt auch für Kleinigkeiten wie etwa Schokolade, richtig?“ „Genau“, sagte meine Liebste bemüht unschuldig. „Wieso fragst du?““
Umgekehrt ist der Akt des Schenkens ebenfalls kein leichter. Auch nicht für den Verkäufer…
„“Darum geht es nicht. Es geht um die Frage, ob diese Tasche hier wirklich für heterosexuelle Männer geeignet ist. Wenn nicht, dann ist dagegen natürlich auch nichts zu sagen. Aber es wäre fatal, wenn diese Tasche völlig falsche Signale über ihren Träger aussenden würde, ohne dass dieser zumindest Bescheid wüsste, um welche Signale es sich handelt. Verstehen Sie?““
In Erwartung der stillen, Heiligen Nacht schmücken viele Menschen großzügig ihre Fenster, Balkone und Fassaden. Nicht immer zur Freude ihrer Nachbarn…
„“Würde es Ihnen etwas ausmachen, die blinkenden Lichter auszuschalten? Nur über Nacht? Wir wohnen gegenüber und können nicht schlafen!““
Sehr schön auch zu lesen, wie sich erwachsene Männer vor einem Weihnachtsessen bei den Schwiegereltern fürchten können…
„“Muss ich unbedingt mitgehen? Wirklich jedes Mal? Ich kann doch … auch mal krank sein?“ – „Du redest wie ein kleines Kind.“ – „Genau so fühle ich mich ja auch, wenn ich bei deinen Eltern zum Essen bin.““
In der Folge erfahren wir noch, welche mögliche Folge ein lustiger Abend auf der Firmenweihnachtsfeier haben kann…
„Als ich am Tag nach der Firmenweihnachtsfeier gegen Mittag ins Büro wankte, fiel mir auf, dass mich die Entgegenkommenden seltsam musterten.“
Nach dem Weihnachtsessen kann es ganz schön riskant sein, einen Espresso anzubieten. Und eine Rolle beim Krippenspiel in der Grundschule hat enorm zukunftsentscheidende Bedeutung! Und so mancher böser Ehestreit kurz vor dem Heiligen Abend entsteht dadurch, dass „er“ einen in „ihren“ Augen unansehnlichen Weihnachtsbaum erworben hat…
„“Sie entscheiden sich aber schnell. Sind Sie Single oder geschieden? … Ich hatte letztes Jahr drei Scheidungen wegen Bäumen in angeblich falscher Größe.““
Auf keinen Fall sollte man auch die Frage unterschätzen, ob vor oder nach dem Essen gesungen wird…
„“Wir haben immer zuerst gegessen. Und dann war Bescherung.“ – „Also nein! Zuerst war Bescherung. Und dann wurde gesungen. Und dann, vor der Kirche, haben wir gegessen.““
Was gibt es noch? Liebe Geschenke von Verwandten und die Schwierigkeiten, sie umzutauschen. Oder Onkel, die nach einigen Einsätzen bei dem kleinen Nachwuchs nicht akzeptieren können, dass ihr Auftritt plötzlich nicht mehr gefragt ist.
Wer also so wie ich zwischendurch mal was kurzes, vorweihnachtlich-lustiges lesen möchte, ist bei diesem Buch auf der sicheren Seite.