Wer Financial Domination, wie die sogenannte Geldherrschaft im Mutterland des BDSM Amerika heißt, beim Internetdienst Google sucht, der findet hierzu satte 5,8 Millionen Hits. Finanzielle Ausbeutung ist längst nicht mehr Betätigungsfeld weniger Verrückter, es ist lange schon Millionengeschäft. Irgendwie ein Teil des Sex-Business, liegt die finanzielle Dominanz doch in einer Grauzone zwischen professionellem Gewerbe und scheinbar unschuldig akzeptierten Zuwendungen, zwischen Erpressung und Liebesgabe. Was aber ist es, dass diese Männer dazu treibt, ihr Geld für buchstäblich nichts aus dem Fenster zu werfen? Was bieten diese Frauen, dass jemand ihnen ihr Leben und ihren Luxus finanziert, sich als menschlicher Bankautomat, Zahlschwein und dreckige Geldsau beschimpfen, demütigen, ausnehmen und anschließend verspotten lässt? Geldherrin Sylvia von Cash hat es gelebt, das Leben dieser bizarren Glitzerwelt voller Ausbeutung und Dominanz. Sie hat ihn genossen, jenen verbotenen Rausch, jemanden zu beherrschen. Ihn zu erobern, hörig zu halten und letztendlich auszuquetschen, wie eine leere Tube Zahncreme. Dieses Buch erzählt ihre Erfahrungen, gibt praktische Tipps zum Thema und vermittelt einen Einblick in das, was in der Öffentlichkeit totgeschwiegen und doch gnadenlos praktiziert wird. Eine Linksammlung rundet das Werk ab, wahrlich nichts für schwache Nerven!