Wer kennt sie nicht? Die übergewichtige Hartz-IV-Empfängerin aus Marzahn, die am liebsten pinkne Jogginganzüge trägt und mit der typischen Berliner Schnauze ihre Lebensweisheiten erzählt.
Genau als das wurde Ilka Bessin auch abgestempelt. Und dies machte ihr über zehn Jahre zu schaffen. Zeit,
etwas daran zu ändern.
Wie Ilka dies geschafft hat, erzählt sie in ihrem Buch "Abgeschminkt".…mehrWer kennt sie nicht? Die übergewichtige Hartz-IV-Empfängerin aus Marzahn, die am liebsten pinkne Jogginganzüge trägt und mit der typischen Berliner Schnauze ihre Lebensweisheiten erzählt.
Genau als das wurde Ilka Bessin auch abgestempelt. Und dies machte ihr über zehn Jahre zu schaffen. Zeit, etwas daran zu ändern.
Wie Ilka dies geschafft hat, erzählt sie in ihrem Buch "Abgeschminkt". Sie beginnt am Anfang, ihrer Kindheit. Diese war nicht einfach, aber das lag an der Erziehung, ihrer stämmigen Figur und ihrem rebellischen Wesen.
Ich muss zugeben, dass ich mir die "Figur Cindy" auch gerne angesehen habe und nicht die Person, die dahintersteckt. Ilka Bessin ist eine Frau, die mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hat, die sich selbst erst finden musste, die sich immer wieder mit falschen zusammentat und auch ständig mit Selbstzweifeln behaftet ist.
Wir begleiten Ilka von ihrer Schulzeit über die Jobsuche bis hin in die Arbeitslosigkeit. Sie erzählt von ihrer Idee von dreieckigen Kühlschränken, Domina-Gesprächen und AIDA-Kreuzfahrten. Die Kultfigur "Cindy" entstand am Küchentisch und die große rosa Blume begleitet Ilka auch heute noch in ihrem Auto.
Der Abschied von der Bühne war für Ilka nicht leicht, umso leichter fühlte sie sich jedoch, als es endlich getan war.
Heute konzentriert sie sich auf sich selbst, auf ihre Modekollektion und auf die neue Tour, die 2019 ansteht. Jedoch nicht als Cindy, sondern als Ilka. Ein neues Konzept, ein neues Leben, eine neue Show.
Ich persönlich finde Ilkas Geschichte sehr interessant und ein gutes Beispiel dafür, wie der Erfolg einem zu einem Höhenflug treiben kann, aus dem man nicht so schnell wieder runterkommt.
Fazit:
Das Leben ist schön - von einfach war nie die Rede.