Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,3, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Brunswick European Law School), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorthesis befasst sich mit der Thematik der Liebhabereiprüfung bei der Forstwirtschaft. Die Frage nach der Gewinnerzielungsabsicht einer Tätigkeit ist im Steuerrecht eine häufige Streitursache. Das ist anhand der großen Anzahl von Urteilen der Finanzgerichte und des Bundesfinanzhofes deutlich zu erkennen. Viele Steuerpflichtige fühlen sich bei der Einstufung ihrer Tätigkeit als Liebhaberei ungerecht behandelt und klagen dies-bezüglich gegen den Fiskus. In den meisten Fällen kann man durchaus erkennen, ob eine Aktivität mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, ausgeübt wird. Jedoch sind Forstwirte häufig zu Unrecht betroffen, da ihre Aktivitäten Besonderheiten aufweisen, die anderen Tätigkeiten außerhalb der Forstwirtschaft nicht zukommen. Heutzutage ist anhand der Rechtsprechung zu erkennen, dass viele Privatpersonen in der Bundesrepublik Deutschland Waldstücke besitzen und das Ärgernis im Nachhinein groß ist, wenn die Finanzämter diese Tätigkeiten in den meisten Fällen als steuerlich irrelevant einstufen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein Prüfungsschema zu bilden, um die Systematik der Liebhabereiprüfung in der Forstwirtschaft besser erkennen zu können. Durch die Vielfalt und Komplexität einzelner Gerichtsurteile scheint es notwendig zu sein, die einzelnen Anhaltspunkte zu ermitteln.
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