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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Verhältnis von Kleidungsverhalten und Gesellschaft existieren mehrere Theorien verschiedenster Fachrichtungen, unter anderem der Anthropologie, der Kunst-, der Sozial- und Kulturgeschichte, der Volkskunde und andere, die hier aus Platzgründen nicht alle aufgeführt werden können. Einig sind sie sich einzig darin, dass Kleidung als Zeichen sozialen Verhaltens betrachtet werden kann und sollte. Ausgegangen werden soll hier davon,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Verhältnis von Kleidungsverhalten und Gesellschaft existieren mehrere Theorien verschiedenster Fachrichtungen, unter anderem der Anthropologie, der Kunst-, der Sozial- und Kulturgeschichte, der Volkskunde und andere, die hier aus Platzgründen nicht alle aufgeführt werden können. Einig sind sie sich einzig darin, dass Kleidung als Zeichen sozialen Verhaltens betrachtet werden kann und sollte. Ausgegangen werden soll hier davon, dass Kleidung also ein kulturelles Zeichen ist, welches auf bestimmte regionale, soziale, kulturelle, berufsständige, geschlechtliche und altersbedingte Unterschiede zwischen Gruppen hinweist. Hingewiesen werden soll kurz auf den Unterschied zwischen Kleidung und Mode, der längst nicht in allen Theorien begriffen wird, vor allem nicht in denen, die das Phänomen aus kulturanthropologischer Sicht betrachten. Aber „Mode ist nicht gleich Kleidung. Sie ist vielmehr ein Kommentar in Kleidern über Kleidung.“ Da die Wandervögel als Individuen, die sich trotz gruppendynamischer Prozesse meistenteils dennoch relativ frei entscheiden konnten, was sie (zumindest in ihrer Freizeit, ergo der Zeit, die sie dem Wandervogelideal am nächsten kommen durften) trugen – bzw., wenn sie die Kleidung nicht selber herstellten, entsprechende Bitten an ihre Eltern richteten – selber auch in mannigfaltigen Diskursen über ihr Kleidungsverhalten reflektierten und diskutierten, ist davon auszugehen, dass die Sachen, die sie bekleideten, für sie mehr als nur zweckdienliche eindimensionale Gegenstände waren und dass sie über diese Objekte, die sie mit Sinn aufluden, Zeichen setzen wollten.