Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Inklusion, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird zuerst die Herkunft und das Potential des Begriffes "Ableism" beleuchtet. Weiter werden die Schwerpunkte der damit verbundenen Disability Studies in Education behandelt, um anschließend den Begriff an einigen Beispielen zu verdeutlichen. Durch die Entwicklung moderner Gesellschaften, die mit der Frühindustrialisierung und der Ausweitung der Schulpflicht, der Systemkonfrontation der Nachkriegszeit, dem Ausbau der tertiären Bildung und mit den neuesten Bildungsansprüchen einhergingen, gelten "Fähigkeiten" als virulent. Doch wo der Fokus auf Fähigkeiten gerichtet wird, werden sogenannte "Einschränkungen" sichtbar. Unter dem Terminus "Absleism" wird Behinderung nicht nur als abweichende Differenz zur Normalität verstanden, sondern als ein zwischenmenschliches und gesellschaftliches Verhältnis, das in der Feststellung von Fähigkeiten seinen Ausdruck findet. Die Ableism-Debatte wurde überwiegend im anglophonem Raum behandelt, wobei Rebecca Maskos Arbeiten im deutschsprachigen Raum erwähnt werden können. Maskos ist eine Wissenschaftlerin, die auf einen Rollstuhl angewiesen ist und sie bezeichnet sich selbst als kleinwüchsig. Sie ist unter anderem Referentin und hält Vorträge bei diversen Veranstaltungen. In einem Artikel berichtet sie über eine persönliche Erfahrung, die den Terminus Ableism illustriert.