Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Anglistik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für Englische Sprache und ihre Didaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Jugendroman „About a Boy“ oder auch im Deutschen „Der Tag der toten Ente“ genannt, in dem Nick Hornby das Leben zweier unterschiedlicher Menschen beschreibt die im Laufe des Buches zusammenfinden, gehört inzwischen zu den modernen Klassikern der Jugendliteratur. Darüber sind sich die Jugendbuchkritiker ebenso einig wie die Lehrerinnen und Lehrer der unterschiedlichen Schultypen, für die das Buch zu einem Favorit für die Klassenlektüre geworden ist. Durch Integrierung dieses Buches im Schulbereich wird der Versuch gestartet „den verknöcherten Schullektürenkanon aufzubrechen“ (Bode 2006: 5) Verschiedene deutsche Kultusministerien wollen mehr Werke von derzeitigen noch lebenden englischsprachigen Autoren in den Schulalltag mit einbringen. „About a boy“ ist dafür ein sehr lukratives Buch, da der Roman unter anderem spannend ist, Identifikationsfiguren für die Schüler und Schülerinnen bietet, Themen wie zum Beispiel Erwachsenwerden, Mobbing sowie die Beziehung von Kindern und Eltern auf erfrischende Weise neu und anders aufgreift. Weil der Autor das Ganze überaus geschickt mit spannenden und überraschenden Aktionen vermischt, fand das Buch sowie auch die Verfilmung von Beginn an auch bei den jungen Menschen sehr starken Zuspruch. Das beweisen unter anderem auch die Verkaufszahlen und die Auszeichnungen (Nominierung für den Oscar sowie für die Golden Globe Preisverleihung). Anders, als es der Titel zunächst vermuten lässt, geht es in diesem Werk von Nick Hornby nicht um einen, sondern um zwei sehr unterschiedliche "Jungs", die sich auf dem Weg befinden, erwachsen zu werden. Während der eine, Markus, von beiden erst 12 Jahre alt ist und ohne väterliches Vorbild und ohne wirkungsvolle Unterstützung seiner überforderten Mutter seinen Weg finden muss hat jedoch der andere, Will, bereits das 36. Lebensjahr erreicht und noch immer daran glaubt das Leben aussperren zu können. Der beziehungsunfähige Egomane wird erst durch den Kontakt mit dem Zwölfjährigen dazu gebracht, Verantwortung zu übernehmen und sich um andere Menschen zu kümmern. Er lernt, dass nicht One Night Stands, sondern mitmenschliche Beziehungen dem Leben einen Sinn geben. Die Geschichte schildert somit den Lebensabschnitt dieser beiden Figuren, in dem sie sich aufgrund ihrer jeweiligen Lebensumstände dem Erwachsenwerden stellen müssen.Das Buch hat ein klares pädagogisches Konzept: Eine Reihe von brisanter Probleme- das Erwachsenwerden, die Probleme Alleinerziehender, Mobbing in der Schule.....