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Welche Gefühle bewegen einen Menschen, wenn er einen Ort verlassen muss, an dem er gern und lange gelebt hat. Und woran erinnert er sich? Schweren Herzens nimmt der 77-jährige Rudi Czerwenka aus gesundheitlichen Gründen Abschied von Rostock, wo er 30 Jahre als freiberuflicher Schriftsteller und Journalist gearbeitet hat: „Alles, was bei einem solchen Umzug zu erledigen ist, war getan. Die Kündigung des alten und der Abschluss des neuen Mietvertrages waren erfolgt, mit allem dazu erforderlichen behördlichen Drum und Dran. Der Schwiegersohn hatte einen Kleintransporter organisiert und die Teile…mehr
Welche Gefühle bewegen einen Menschen, wenn er einen Ort verlassen muss, an dem er gern und lange gelebt hat. Und woran erinnert er sich? Schweren Herzens nimmt der 77-jährige Rudi Czerwenka aus gesundheitlichen Gründen Abschied von Rostock, wo er 30 Jahre als freiberuflicher Schriftsteller und Journalist gearbeitet hat: „Alles, was bei einem solchen Umzug zu erledigen ist, war getan. Die Kündigung des alten und der Abschluss des neuen Mietvertrages waren erfolgt, mit allem dazu erforderlichen behördlichen Drum und Dran. Der Schwiegersohn hatte einen Kleintransporter organisiert und die Teile des künftig verwendbaren Mobiliars zu Emils neuer Wohnstätte gefahren. Seine Nachmieterin saß in den Startlöchern, im Frauenhaus, hatte also nichts und freute sich über alles, was sie übernehmen durfte, Emils alte Couch, den Kleiderschrank im Flur, die komplette Küchenzeile mit all dem Kleinzeug bis hin zu den Essbestecken. Das Sozialkaufhaus hatte sogar einen Lastwagen geschickt und Wäsche und Schuhwerk und Bücher und Regale und anderes noch Verwertbare abgeholt. Nur Emil persönlich war noch übriggeblieben als Umzugsgut, hatte die letzte Nacht fast schlaflos in seiner ziemlich ausgeräumten bisherigen Wohnung verbracht und dachte an sein neues Zuhause auf dieser fernen Insel, das er nur von ein paar Fotos her kannte.“ Der Autor denkt zurück an alte und neue Zeiten, wie es gewesen war – vor und nach der Wende und auch an die erfolgreichste Buchlesung seines Lebens, die bei der Nationalen Volksarmee auf der stillen Insel Rügen stattfand. Und er berichtet über Persönliches und Berufliches aus seinem langen Leben. Eine große Portion Abschiedsschmerz ist aber immer dabei. Denn der Abschied von Rostock sollte ein Abschied für immer werden. Drei Monate nach dem Tod von Rudi Czerwenka erschien dieses, sein nun endgültig letztes Werk.
Rudi Czerwenka Geboren am 4.4.1927 in Breslau, aufgewachsen im dörflichen Umfeld der Stadt, Abbruch der Schule in der 11. Klasse infolge Einberufung, Flakhelfer, Soldat, amerikanische Kriegsgefangenschaft, nach der Entlassung Kochlehre in Jena, Volkspolizist, Kurzausbildung zum Neulehrer, Einsatz in Mecklenburg, zuerst in Kröpelin, dann an der einklassigen Dorfschule Spoldershagen, schließlich in Bad Sülze. 1983 nach dem Tod der Ehefrau Aufgabe des Lehrerberufs, seitdem als freiberuflicher Schriftsteller und Journalist in Rostock, seit 2013 in Ahlbeck. Erste journalistische Versuche ab 1955, Kontakte zum und nachfolgend Mitglied im Schriftstellerverband. 1959 und 1960 erschienen seine ersten beiden historischen Kinderbücher „Magellans Page“ und „Geheimnisvoller Strom“ im Leipziger Prisma-Verlag unter dem Pseudonym Rudi Wenk. „Anker auf“ veröffentlichte der Weimarer Gebrüder Knabe Verlag 1963 unter seinem richtigen Namen. Seit Mitte der 1970er Jahre arbeitete er ausschließlich für Presse, Rundfunk, Theater und Fernsehen u. a. 7 erfolgreiche Schwänke für das DDR-Fernsehen. Durch den Wegfall sämtlicher Auftrag- und Arbeitgeber nach der Wende kehrte er zum gedruckten Buch zurück und schrieb Romane und Erzählungen zur Regionalgeschichte und - gegenwart: Die Hexe vom Fischland, Wo Kapitäne geboren wurden, Dorfschulmeister Franz Kuhlmann, Störtebekers Erben (Jugendbuch), Achterbahn, Waldschenke, Julias wilde Jahre, Unser täglich Brötchen u. a. Fast 20 Jahre beteiligte er sich am Almanach „Rostock zwischen zwei Sommern“. Rudi Czerwenka ist am 1. Februar 2017 in Greifswald verstorben. Er hinterließ das Manuskript für das autobiografische Werk „Abschied aus Rostock“.
Inhaltsangabe
Abschied Ausnahmsweise vis-à-vis Ausgerechnet Emil Flüchtling oder Vertriebener, Umsiedler oder Wandervogel "Doch wie's da drinnen aussieht ..." Hochzeiten und andere Rituale "Erika" Emils Nah-Verkehr "Роmmеrland ist abgebrannt" Emils Rendezvous und andere sympathische Leute Lehrer werden war nicht schwer, Lehrer sein dagegen sehr Bretter, die die Welt bedeuten Schild und Schwert der Partei "Amsel, Drossel, Fink und Star ..."
Abschied Ausnahmsweise vis-à-vis Ausgerechnet Emil Flüchtling oder Vertriebener, Umsiedler oder Wandervogel "Doch wie's da drinnen aussieht ..." Hochzeiten und andere Rituale "Erika" Emils Nah-Verkehr "Роmmеrland ist abgebrannt" Emils Rendezvous und andere sympathische Leute Lehrer werden war nicht schwer, Lehrer sein dagegen sehr Bretter, die die Welt bedeuten Schild und Schwert der Partei "Amsel, Drossel, Fink und Star ..."
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