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Oliver Hell - Abschuss Sommernacht. Wald. Neumond, schwarzer Himmel. Der Bonner Kommissar Oliver Hell wird zum Fundort einer Leiche auf die andere Rheinseite gerufen. In der Brust des Toten steckt ein Jagdpfeil. Hell und sein dreiköpfiges Team ermitteln. Für den Mörder war es eine erfolgreiche Nacht. Und seine Liste ist lang. Er erträgt es nicht mehr, der Tatenlosigkeit seiner Mitmenschen zuzuschauen. Schafft er es, die Liste abzuarbeiten, bevor ihm die Polizei auf die Spur kommt?
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Michael Wagner lebt mit Frau und Hund in Hennef bei Bonn. Seit 2012 schreibt er Kriminalromane, deren Geschichten im Rheinland beheimatet sind und kann mittlerweile auf 12 Veröffentlichungen zurückblicken. 2012 erschien der erste Roman aus der 'Oliver-Hell-Reihe'. Seitdem sind acht weitere Krimis mit dem Bonner Ermittler erschienen, der neunte Band trägt den Titel 'Schattenkind'.
Produktdetails
- Verlag: neobooks
- Seitenzahl: 188
- Erscheinungstermin: 1. April 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783847647683
- Artikelnr.: 39357053
Oliver Hell, Kommissar bei der Bonner Polizei, wird mitten in der Nacht zu einen Tatort gerufen. Ein Toter im Wald mit einem Pfeil in der Brust. Jagdunfall oder Mord? Hell und sein 3 Köpfiges Team beginnen zu ermitteln und stoßen bald auf menschliche Abgründe und die …
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Oliver Hell, Kommissar bei der Bonner Polizei, wird mitten in der Nacht zu einen Tatort gerufen. Ein Toter im Wald mit einem Pfeil in der Brust. Jagdunfall oder Mord? Hell und sein 3 Köpfiges Team beginnen zu ermitteln und stoßen bald auf menschliche Abgründe und die Sodomitenszene.
Wieder einmal ein Buch, das bei mir einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen hat! Das Thema Zoophilie (den meisten wird wohl eher das Wort Sodomie geläufiger sein) das der Autor gewählt hat, ist für einen Krimi bisher eher ungewöhnlich und war daher für mich besonders schockierend und erschreckend. Natürlich war mir bekannt, dass es Sex mit Tieren gibt, aber die Szene und deren Machenschaften drumherum, war mir gänzlich fremd. Mit dem Thema an sich geht der Autor schonungslos und nüchtern um, die vielen Hintergründe wurden wohl auch gut recherchiert. Abgesehen vom brisanten Thema ist der Krimifall ganz gut aufgebaut, da der Leser den Täter aber von Anfang an kennt, zieht sich die Spannung hier eher aus der Arbeit der Polizei und ob es ihr wohl gelingt, den Täter zu stellen. Als Leser ist man hin und her gerissen zwischen der Sympathie für den Täter, der Nachvollziehbarkeit seiner Motive und der Notwendigkeit, einen Mörder zu stoppen. Die Ermittlungen erscheinen nachvollziehbar und logisch, soweit gibt es also keine großen Kritikpunkte. Bei der Figurenzeichnung hapert es dann aber doch etwas! Bis auf den Mörder, dessen Psyche recht gut ausgeleuchtet wird, erscheinen die Figuren ein wenig eindimensional und so wirklich sympathisch ist mir bisher keiner geworden.
So weit zu den positiven Aspekten des Buches. Stilistisch und rhetorisch gibt es aber leider eine Menge auszusetzen:
Der Schreibstil des Autors ist gerade an Anfang recht holprig, hier gibt es noch viel Potenzial nach oben! Viele Wortwiederholungen (grade hier bietet die deutsche Sprache reichlich Wortvielfalt und Synonyme um das zu vermeiden) und etwas steife Dialoge schmälern das Lesevergnügen, zumal es noch jede Menge Rechtschreibfehler, falsche Grammatik und fehlende Buchstaben gibt. Hier wäre ein gutes Lektorat von Nöten gewesen!!! Was mich aber mit der Zeit wirklich auf die Palme gebracht hat, war die permanente Verwendung des Wortes „Türe“. An der Türe, vor der Türe, neben der Türe…….. Das war für mich mit der Zeit derart störend, dass ich fast mit lesen aufgehört hätte. Nachdem ich mich so über den Schreibstil und die vielen Fehler geärgert habe, hab ich im Internet gelesen, dass es wohl scheinbar demnächst eine überarbeitete Fassung dieses eBooks geben soll. Mir nützt das zwar nichts mehr, aber immerhin scheine ich da mit meiner Kritik nicht die Einzige gewesen zu sein!
FaziT: ein brisantes Thema für einen Krimi, den der Autor auch durchaus spannend konstruiert hat, leider gibt es sprachlich noch viele Defizite! Die Figur des Kommissars ist aber durchaus ausbaufähig, so dass ich vielleicht mit dem 2. Fall für Oliver Hell noch einen Versuch wage.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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