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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Das Werden des modernen Staates und der Staatenwelt, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man das historische Werden moderner Staaten ist es schlichtweg unmöglich, sich nicht mit der epochalen absolutistischen Herrschaftsstruktur auseinanderzusetzen, welche grob zwischen den Westfälischen Frieden von 1648 und der Französischen Revolution von 1789 eingeordnet wird. Diese aus…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Das Werden des modernen Staates und der Staatenwelt, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man das historische Werden moderner Staaten ist es schlichtweg unmöglich, sich nicht mit der epochalen absolutistischen Herrschaftsstruktur auseinanderzusetzen, welche grob zwischen den Westfälischen Frieden von 1648 und der Französischen Revolution von 1789 eingeordnet wird. Diese aus demokratisch-aufgeklärter Sichtweise meist als unterdrückende und gänzlich abzulehnende Form der Machtausübung verschrien, fokussiert wohl grundlegend Ludwig XIV. Noch heute gilt jener damalige König Frankreichs nicht nur als selbsternannter Sonnenkönig, sondern gleichwohl als der absolute Herrscher par excellence. Unübersehbar ist sein Verdienst um den Absolutismus – betrachtet man das königliche Wirken und auch die zielstrebige Arbeit eines Kardinal Richelieu und seines Nachfolgers Kardinal Mazarin. Doch der Auseinandersetzung mit dem französischen Absolutismus sei bereits an dieser Stelle genüge getan, soll sich diese Arbeit doch vielmehr mit den absolutistischen Ausprägungsformen der Reichsterritorien auseinandersetzen und auf diese Weise das Werk Ludwigs, als dem Leser bekanntes und zum Verständnis dieser Arbeit gleichsam erforderliches Fundament, auf Sachsen und Preußen Anwendung finden – zugleich wohl auch nichts vorweggenommen wird, wenn das absolutistische Frankreich mit seinen Merkmalen als Vorbild jener deutschen Herrscherhäuser als Leitfaden dieser Arbeit durchaus dienlich ist. Um den Absolutismus Sachsens und Preußens herauszustellen, bedient sich diese Arbeit der Merkmale, welche der Absolutismus schon nach französischem Vorbild aufweist. Auf diese Weise werden die Staaten auf fünf Kriterien untersucht: der Zentralisierung der Staatsgewalt, des stehenden Heeres, der höfischen Repräsentation, der Staatskirche sowie des Merkantilismus. Diese Aspekte als Ansätze nehmend, bemüht sich die vorliegende Arbeit um die Herausstellung sozialer und wirtschaftlicher Besonderheiten der Reichsterritorien, die ihre Auswirkung auf die Verwirklichung der benannten Herrschaftsform hatten.
Autorenporträt
Eric Kresse, geb. 1986, schloss sein Studium der Staats- und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr München im Jahre 2011 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab.