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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Debatte um die Vergleichbarkeit und Vereinheitlichung der europäischen Bildungssysteme trägt zu einer intensiven Überprüfung der einzelnen Bildungssysteme in den EU-Staaten bei. Das deutsche Ausbildungssystem hat sich über Jahre bewährt. Dennoch ist die Zahl der Ausbildungsplatzsuchenden in der BRD in diesem Jahr erheblich angestiegen. Um für Ausbildungsplätze zu werben, müssen Politiker bei den Unternehmen hausieren gehen. Das duale…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Debatte um die Vergleichbarkeit und Vereinheitlichung der europäischen Bildungssysteme trägt zu einer intensiven Überprüfung der einzelnen Bildungssysteme in den EU-Staaten bei. Das deutsche Ausbildungssystem hat sich über Jahre bewährt. Dennoch ist die Zahl der Ausbildungsplatzsuchenden in der BRD in diesem Jahr erheblich angestiegen. Um für Ausbildungsplätze zu werben, müssen Politiker bei den Unternehmen hausieren gehen. Das duale Ausbildungssystem hat gerade in diesem Jahr gezeigt, dass es in konjunkturell schwachen Jahren, in Bezug auf die Zahl der Ausbildungsplatzangebote, sehr anfällig sein kann. Wird das duale System in 10 Jahren noch existieren? Falls ja, so wie bisher oder sind tiefgreifende Veränderungen notwendig? Falls nein, wie sehen die Alternativen aus? Das duale System der Berufsausbildung ist Gegenstand einer kontroversen Auseinandersetzung geworden. Ob es in den nächsten Jahren, so wie es gegenwärtig strukturiert ist, noch Bestand haben wird, kann in dieser Hausarbeit sicherlich nicht geklärt werden. Dennoch möchte ich einen kleinen Einblick über den Status quo und das Szenarium der Abstimmung von Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrplänen innerhalb des Systems wiederspiegeln. Hat ein bedeutender Wandel der Rahmenlehrpläne und bei deren Umsetzung in vergangenen Jahren stattgefunden? Gehören Frontalunterricht, streng abgegrenzte Unterrichtsfächer und stupides Fachwissen der Vergangenheit an? Inwieweit die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz (KMK) Einklang und Akzeptanz bei der Umsetzung in den Schulen gefunden haben, ist zu hinterfragen. Durch die Umstrukturierung der Rahmenlehrpläne ist es dennoch aus meiner Sicht mehr denn je notwendig, die Lerninhalte mit denen der Ausbildungsverordnungen abzustimmen und eventuell zu korrigieren. Welche gesetzliche Grundlage beruht auf dieser Abstimmung? Welche Institutionen sind an ihr beteiligt? Die Wirtschaft befindet sich in einem stetigen Wandel. „Während gestern die Computerbranche boomte, kann es heute schon der Dienstleistungssektor sein“. Der Arbeitsmarkt muss mit seiner Bildungsstruktur relativ schnell auf diesen Wandel reagieren können. Die Ansprüche an das Humanvermögen steigen stetig. Flexibilität und Mobilität sind mehr gefragt denn je. Kann ein solches ordnungspolitisches Konstrukt von Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrplänen so schnell auf diesen Wandel reagieren? Ist es in dieser Form sinnvoll?