Hubert Bruindell, begabter Informatiker, ist in die Firma geholt worden, um mit einem Technologie-Projekt die kriselnde Spiele-Sparte wieder an den Markt heranzuführen. Doch die Arbeit am Projekt geht nicht gut voran, da seine Arbeitsweisen auf den Widerstand der Kollegen stoßen, und da er selbst sich als schwierig im persönlichen Umgang erweist. Als zudem klar wird, dass sein Konzept nicht funktioniert und damit die Existenz der Sparte akut bedroht ist, muss seine Chefin, die tiefreligiöse Sophie Sturner, die Notbremse ziehen. Doch die liegt wenige Tage darauf tot im Treppenhausschacht, abgestürzt aus einem oberen Stockwerk. - Ein Mord? Neben Bruindell haben auch Lorie Alling, die kühl kalkulierende Projektmanagerin, sowie Carl-Fred Homen, Lebemann und Produktionsvorstand, handfeste Motive und Absichten. Zudem sind auch Unfall und Selbsttötung nicht ausgeschlossen, oder ein Übergriff des Hausmeisters und traumatisierten Kriegsveteranen Frank Blencher. Am Ende redet eine trickreiche Polizistin den Haupt-Verdächtigen ins Gefängnis. In diesem Setting von Sex, Crime, and War geht es weder um Technologie noch um Projektmanagement; hier treffen vielmehr Menschen aufeinander, die sehr unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was im Leben wichtig ist. Manche schleppen schlimme Erfahrungen mit sich, und sie geraten durch die Ereignisse erneut in eine Krise. Sie versuchen, die Absichten der jeweils anderen zu ergründen und zu hintertreiben; sie belauern sich, duellieren sich in Dialogen, und manche schrecken auch vor Prügeleien und Mordanschlägen nicht zurück.
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