Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,0, Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht, inwiefern die Entscheidungen zum Thema des Schwangerschaftsabbruchs mit sozialen und gesellschaftlichen Zwängen, sowie den Erwartungen gegenüber den Frauen und Rollen, in die diese gedrängt werden, zusammenhängen. Zwar ist die Abtreibung unter bestimmten Voraussetzungen ohne rechtliche Sanktionen durchzuführen, jedoch keinesfalls legal, was wiederum zu enormen gesellschaftlichen und persönlichen Konflikten führen kann. Um sich dem weit verbreiteten Diskurs über die Legitimität des Schwangerschaftsabbruchs anzunähern, ist vorab festzustellen, dass dieser sehr vielseitig und sowohl gesellschaftlich, als auch politisch stark umstritten ist. Für die betroffenen Frauen sind Entscheidungen diesbezüglich nur schwer zu treffen. Deshalb ist es fundamental, diesem Thema ebenso neutral wie auch wissenschaftlich fundiert gegenüberzutreten und keine verurteilende Position einzunehmen. Denn der Konflikt, der mit der Entscheidung zwischen einem Leben mit oder ohne Kind einhergeht, beinhaltet oftmals viel mehr Aspekte als vorab anzunehmen. Frauen, die eine solche Entscheidung zu treffen haben, stehen zwischen sich gegenseitig beeinflussenden gesellschaftlichen, rechtlichen und moralischen Zwängen, aber auch Vorstellungen über den eigenen Lebenslauf.
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