Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (Fakultät Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit wird betrachtet, nach welchen Kriterien eine Urlaubsdestination gewählt wird und aus welchen Gründen sich Reisende während ihres Aufenthaltes anders verhalten, als sie es in ihrem Alltag tun würden. Ebenso wird die Wahrnehmung von Touristen auf Bereiste und umgekehrt genauer betrachtet. Hierzu wird zunächst abweichendes Verhalten definiert, um anschließend dessen Ursachen genauer zu betrachten. Hierbei gilt es, über Reisemotive und deren Verbindung mit Geld und Macht deutlich zu machen, worin der Ursprung für bestimmte Verhaltensweisen des Menschen liegt. Analysiert wird abschließend, welche Bedürfnisse von Reisenden im Urlaub befriedigt werden und wie Destinationen damit werben, abweichendes Verhalten zu ermöglichen. Die jährliche Urlaubsreise zeichnet sich durch zeitliche und räumliche Trennung von einem gewohnten Umfeld, dem Arbeitsplatz und der täglichen Routine aus. Sowohl die Tagesabläufe, als auch die typischen Normen und Werte sind außer Kraft gesetzt und der touristische Rahmen ermöglicht es, über einen befristeten Zeitraum eine andere Person zu sein. Dennoch beinhalten touristische Verhaltensweisen oftmals Aspekte, welche kritische Blicke der Einheimischen anziehen und so den Tourismus negativ konnotieren.