Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2,0, Universität zu Köln (Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Das Buch, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll nun der gesellschaftliche Rahmen dargestellt werden, in dem sich der Wandel des Wissens vollzieht. Wissen ist seit Menschengedenken konstitutiv für den gesellschaftlichen Wandel, doch hat der Wandel von den analogen zu den digitalen Medien eine neue Wissensordnung hervor gebracht, die uns aus heutiger Sicht die nötigen Anzeichen dafür bietet, dass wir in einer so genannten Wissensgesellschaft leben. Davon ausgehend, soll die neue Wissensordnung näher beleuchtet und das Internet als Ort der Speicherung, als globale Bibliothek des Wissens diskutiert werden. Die Digitalisierung von Wissen hat zu einer schier unendlichen Vielfalt von Informationen geführt, die besondere Anforderungen an deren Nutzung stellt. Verändert haben sich auch die Eigentumsverhältnisse von Wissen, die im Wesentlichen den Zugang zu diesem restriktiv bestimmen. Die Suchmaschine bietet dabei den entscheidenden Metainformationsdienst, der den Zugriff auf die Informationsprodukte ermöglicht. Den Anbietern der entsprechenden Suchdienste kommt damit eine bedeutende Gatekeeperfunktion zwischen den Informationsanbietern und -nutzern zu, die ihnen zunehmend Macht und damit auch eine große Verantwortung verleiht. In diesem Zusammenhang sollen die Chancen und Probleme des weltweiten Zugriffs auf Wissen angeführt und besonders auf die Gefahren der Manipulation von Wissen hingewiesen werden. Im letzten Teil der Arbeit schließen sich Ansätze zur Sicherung eines freien Zugriffs auf Wissen an, wobei auf die Open Access Bewegung im wissenschaftlichen Bereich besonderes Augenmerk gelegt werden soll.