Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Analyse der versuchten Umerziehung des tollkühnen griechischen Helden Achills durch seine Mutter Thetis, die sich auf der Mädcheninsel Scyros abspielt. Achill soll, dem Wunsch seiner Mutter Thetis nach, die hovelîche zuht erhalten, nachdem dieser beim halbwilden Zentaurier Schyron eine äußerst harte, spartanische Erziehung durchlaufen hat. Hieraus ergeben sich folgende Fragestellungen: Was bedeutete hovelîche zuht beziehungsweise höfische Erziehung generell im Mittelalter? Wird Achill durch die hovelîche zuht während seines vierjährigen Inselaufenthalts durch die Einflüsse seiner Mutter Thetis und vor allem seiner Geliebten Deidamie wirklich umerzogen? Darüber hinaus ist es interessant, wie Konrad Achills Erziehung thematisiert und welche Wirkungen dies auf seine Rezipienten ausgeübt hat.
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