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An manchen Dingen kann man einfach nichts ändern. Unrecht zählt nicht dazu. Es kann doch nicht so schwer sein, eine Meinung zu haben. Politische Gleichgültigkeit geht gar nicht, findet ein Tscheche, der für die Präsentation seines neuen Buches mal schnell nach Oslo reist. Er hat die Schnauze voll von Korruption, alten Kommunisten in hohen Positionen und Willenlosen in der Bevölkerung. In seiner Tasche: ein Text über die Machenschaften der linksradikalen RAF. Er will verstehen, was Baader, Meinhof und Ensslin zu ihren Taten trieb. Während seines Aufenthalts tötet Anders Behring Breivik 77…mehr

Produktbeschreibung
An manchen Dingen kann man einfach nichts ändern. Unrecht zählt nicht dazu. Es kann doch nicht so schwer sein, eine Meinung zu haben. Politische Gleichgültigkeit geht gar nicht, findet ein Tscheche, der für die Präsentation seines neuen Buches mal schnell nach Oslo reist. Er hat die Schnauze voll von Korruption, alten Kommunisten in hohen Positionen und Willenlosen in der Bevölkerung. In seiner Tasche: ein Text über die Machenschaften der linksradikalen RAF. Er will verstehen, was Baader, Meinhof und Ensslin zu ihren Taten trieb. Während seines Aufenthalts tötet Anders Behring Breivik 77 Menschen auf der norwegischen Ferieninsel Utøya. Von der Reise zurückgekehrt findet er einen Scherbenhaufen vor. Einer seiner Freunde wurde aus seinem Zuhause vertrieben. Zusammen mit einem Dritten entsteht ein Plan. Der für die Zwangsversteigerung mitverantwortliche korrupte Staatsanwalt muss sterben. Das wird die Leute wohl endlich aufwecken. Wie immer setzt sich Emil Hakl über alle Genregrenzen hinweg und treibt die Spannung gewandt auf den Höhepunkt. Seine auf den ersten Blick beiläufig anmutenden Beschreibungen entpuppen sich als unverwechselbare Charakteristika, die mit großem Gespür für Details zu Papier gebracht wurden.
Autorenporträt
Emil Hakl (mit eigentlichem Namen Jan Benes) wurde 1958 in Prag geboren. Er arbeitete als Werbetexter, Redakteur und Journalist. Seit 2001 veröffentlicht er vor allem Erzählungen und Romane wie die Novelle "Treffpunkt Pinguinhaus" (Braumüller 2010) und den Roman "Regeln des lächerlichen Benehmens" (Braumüller 2013). Er wurde zweimal mit dem tschechischen Literaturpreis "Magnesia Litera" sowie mit dem Josef-Skvorecký-Preis ausgezeichnet.