Von der Antike bis ins 20. Jahrhundert bildet die Rhetorik ausschließlich den Mann als Redner aus und leitet zu einer explizit männlichen Art und Weise des Redeauftritts (actio) an. Die Studie nimmt diese - körperliche und geschlechtsspezifische - Ausbildung durch die actio-Lehre in den Blick. Dabei zeigt sie, wie mit der ,Transformation' der Rhetorik im 18. Jahrhundert diskursive Verschiebungen einhergehen: Die rhetorischen Regeln für Gestik, Mimik, Stimmführung und Kleidung werden von der Konversations- und Erziehungslehre adaptiert und erstmals für beide Geschlechter ausformuliert.
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"Lily Tonger-Erk hat mit "Actio" eine instruktive Untersuchung zu "Körper und Geschlecht in der Rhetoriklehre" vorgelegt." -- Rolf Löchel in: www.literaturkritik.de
"Es ist Lily Tonger-Erk hoch anzurechnen, dass sie der Versuchung bewusst wiedersteht, eine 'große Erzählung' anzubieten. So geht es der theoretisch avancierten und historisch-systematisch informierten Studie nicht darum, eine Konstante der unterdrückten weiblichen Rede zu konstruieren. Vielmehr weist Tonger-Erk gerade auf die »veränderliche rhetorische Konstruktion der Geschlechterdifferenz« hin."
Irmtraud Hnilica in: http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=3763
"Lily Tonger-Erk hat mit "Actio" eine instruktive Untersuchung zu "Körper und Geschlecht in der Rhetoriklehre" vorgelegt."
Rolf Löchel in: www.literaturkritik.de
Irmtraud Hnilica in: http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=3763
"Lily Tonger-Erk hat mit "Actio" eine instruktive Untersuchung zu "Körper und Geschlecht in der Rhetoriklehre" vorgelegt."
Rolf Löchel in: www.literaturkritik.de