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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: sehr gut, Universität des Saarlandes (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die Aktualität der Kunsttheorie Konrad Fiedlers, Sprache: Deutsch, Abstract: In Ad Reinharts in den 1950er Jahren entstandenen Essays über Kunst finden sich erstaunlich zahlreiche und deutliche Übereinstimmungen zu dem überragenden Kunsttheoretiker des ausgehenden 19. Jahrhunderts: Konrad Fiedler. Beide nehmen Bezug auf das Dilemma der Kunst bezüglich der Öffentlichkeit: Einerseits kann sie ohne Öffentlichkeit nicht umfassend zur Wirkung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: sehr gut, Universität des Saarlandes (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die Aktualität der Kunsttheorie Konrad Fiedlers, Sprache: Deutsch, Abstract: In Ad Reinharts in den 1950er Jahren entstandenen Essays über Kunst finden sich erstaunlich zahlreiche und deutliche Übereinstimmungen zu dem überragenden Kunsttheoretiker des ausgehenden 19. Jahrhunderts: Konrad Fiedler. Beide nehmen Bezug auf das Dilemma der Kunst bezüglich der Öffentlichkeit: Einerseits kann sie ohne Öffentlichkeit nicht umfassend zur Wirkung gelangen, andererseits hat Öffentlichkeit eine verzerrende Wirkung auf die Kunst, durch die deren eigentlicher Sinngehalt verloren gehen kann. Beide betonen, dass Kunst nur an ihren eigenen Maßstäben zu messen ist und autonom aus ihrer eigenen Gesetzmäßigkeit hervorgeht, ohne einen außerkünstlerischen Inhalt oder eine außerkünstlerische Rechtfertigung nötig zu haben und dass Kunst in ihrem Schaffensprozess den höchsten Grad an Vitalität hat, danach nur konserviert werden kann. Nach einem Überblick über Ad Reinhardts künstlerische Entwicklung wird in diesem Buch genauer untersucht, wo sich in dessen Werk und auch in seinen Schriften und Gesprächen über Kunst Einflüsse Konrad Fiedlers finden. Der äußerst spannende Konflikt zwischen Kunst und Kommerz wird von beiden in eindringlicher Weise aufgearbeitet und stellt eine heute immer noch mehr als aktuelle Mahnung dar, die jedem, der sich mit Kunst beschäftigt, unter die Haut gehen muss.