Adam Mickiewicz (1798 - 1855) war Kenner der deutschen und der bedeutendste Repräsentant der polnischen Romantik. Er verwob die abendländische Geistesgeschichte mit universellen Symbolen durch seine Interpretation der Sprache in der Spannung zwischen Identität und Differenz. Er gilt bis heute als der bedeutendste Nationaldichter seines Landes. Mickiewicz war auch ein politischer Denker, der fortschrittliche und häretische Ansichten vertrat. Etliche seiner berühmten "Paris-Vorlesungen" landeten 1848 auf dem päpstlichen Index verbotener Bücher. Welchen Wert hat die Sprache für eine Gesellschaft? Welche Bedeutung hat Mickiewicz' Werk für das Bewusstsein der Polen von ihrer Nation? Wo liegt der Ursprung der Sprache im Kontext von Politik und Religion? Welche Deutungsmuster bietet die Geistes - und Ideengeschichte? Bewandert in Politologie, Geschichte, Philosophie, Theologie und Religion einschließlich der Mystik geht Georg Hajdas diesen Fragen nach.
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