Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 15,0, Bucerius Law School - Hochschule für Rechtswissenschaften in Hamburg, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die im vierten Buch seines Werkes "Wohlstand der Nationen" veröffentlichte Kritik Smiths an den Systemen des Merkantilismus und der Physiokratie wurde von seinen Zeitgenossen weitgehend akzeptiert. Smith gelang damit die Widerlegung zweier der bedeutensten theoretischen Ansätze der politischen Ökonomie seiner Zeit. Gleichzeitig dienten ihm die Unzulänglichkeiten des merkantilen Systems als Ansatzpunkt zur Formulierung und Verdeutlichung zweier tragenden Ideen seines Gesamtwerkes: der natürlichen Ordnung und der unsichtbaren Hand. Eine Auseinandersetzung mit Smiths Position zum Merkantilismus kann daher auch heute noch zu einem verbesserten und vertieften Verständnis sowohl des Werkes von Adam Smith als auch von Entwicklungen in der modernen Wirtschaftspolitik nutzbar gemacht werden. Schließlich sind die seit der Uruguay Round 1986 existierenden und im General Agreement on Tariffs and Trade (GATT) und der Welthandelsorganisation (WTO) institutionalisierten Bemühungen zur Senkung international Handelsbeschränkungen und zur Förderung des Freihandels auf die vor mehr als zwei Jahrhunderten entwickelten Einsichten Smiths in den Nutzen des Freihandels zurückzuführen.
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