Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Neuere Geschichte II (Prof. Schöllgen)), Veranstaltung: Die Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland 1949-1991, Sprache: Deutsch, Abstract: Im September 1955 war die Bundesrepublik Deutschland nur sechs Jahre nach ihrer Gründung fest in die westlichen Bündnissysteme integriert. Ausgerechnet jetzt erging die Einladung der kommunistischen Führungsmacht Sowjetunion an den westdeutschen Bundeskanzler Adenauer, nach Moskau zu reisen, um die sowjetischen Führungspolitiker zu treffen. Adenauer nahm an, da er die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion erreichen. Dafür verlangten die Sowjets jedoch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion. Doch konnte die bundesdeutsche Seite den Sowjets trauen? Und welche Rolle spielte bei den Verhandlungen der erst zehn Jahre zurückliegende Zweite Weltkrieg? Als die Sowjets für die schriftliche Aufnahme diplomatischer Beziehungen lediglich ihr Ehrenwort für eine anschließende Freilassung der kriegsgefangenen gaben, sollte Bundeskanzler Adenauer mit einer mutigen Entscheidung den Ausschlag geben.
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