Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspädagogik, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Veranstaltung: Gesundheits- und Umwelterziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: 15% der deutschen Kinder weisen ein erhöhtes Gewicht auf (Kersting 2009) – die eine Hälfte ist übergewichtig, die andere bereits adipös (BZgA). Hinzu kommt ein weit verbreiteter Bewegungsmangel. Diese Kombination legt bereits im frühen Kindesalter den Grundstein für schwerwiegende gesundheitliche Probleme, die jedoch durch gezielte Präventionsmaßnahmen und Aufklärung verhindert werden können. Ziel dieser Arbeit ist es, ein Bewusstsein für die Gefahren frühkindlicher Adipositas zu schaffen und geeignete pädagogische Präventivmaßnahmen aufzuzeigen, die bereits in Kindertagesstätten, vor dem Schuleintritt, angewendet werden können. Es gilt, Adipositas so früh wie möglich zu vermeiden, um Kinder vor den langfristigen Folgen zu schützen. Die Kita ist als Lebensmittelpunkt ein geeigneter Ort, um sich der Problematik der Adipositas zu stellen. Zunächst erfolgen Hintergrundinformationen zum Thema Ernährung. Das Ernährungsverhalten und die Lebensumwelten von Kindern bilden die Basis, um Fehlernährungen und Problematiken zu verstehen. Anschließend erfolgt eine Einordnung der Begriffe Übergewicht und Adipositas. Mithilfe der Kieler Adipositasstudie wird die Problematik einer kindlichen Adipositas weiter verdeutlicht. Außerdem erfolgt eine Betrachtung von Ernährungskonzepten für Kitas. Den Abschluss bildet die pädagogische Prävention, die im Rahmen von Kindertagesstätten stattfinden kann.