Ausgangspunkt dieser Studie ist die Frage: Wie sind straffällige Jugendliche zu dem geworden, was sie sind? Oder genauer: Wie hängen familiale Sozialisation, adoleszente Individuation und delinquente Dynamiken im Kontext von Migration zusammen? Anhand objektiv-hermeneutischer Einzelfallanalysen werden psychosoziale Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Bedingtheiten rekonstruiert sowie strukturelle Problematiken herausgearbeitet. Wie unter einem Brennglas zeigen die prekären biografischen Verläufe der jungen Männer, dass migrationsbedingte Trennungs- und Verlusterfahrungen (Heimweh) ein zentrales Moment sind, um die Lebensgeschichten angemessen verstehen zu können.
Michael Tressat, Dr. phil., Mag. Erziehungswissenschaft, forscht und lehrt am Arbeitsbereich Kindheits- und Jugendforschung des Instituts für Erziehungswissenschaften an der Europa-Universität Flensburg; außerdem betreut er als Dipl.-Sozialpädagoge unbegleitete minderjährige Geflüchtete in einer ambulanten Jugendwohngruppe.
Michael Tressat, Dr. phil., Mag. Erziehungswissenschaft, forscht und lehrt am Arbeitsbereich Kindheits- und Jugendforschung des Instituts für Erziehungswissenschaften an der Europa-Universität Flensburg; außerdem betreut er als Dipl.-Sozialpädagoge unbegleitete minderjährige Geflüchtete in einer ambulanten Jugendwohngruppe.
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