Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Jahr gedachten und gedenken noch immer zahlreiche Dokumentationen und Berichterstattungen an den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich vor 70 Jahren. Und noch immer wirft das Thema viele Fragen und Kontroversen auf. Gegenstand der vorliegenden Arbeit soll es sein, die Rolle Hitlers als Entscheidungsträger, rund um die Geschehnisse des „Anschlusses“ zu beleuchten. Hitler als Diktator des Deutschen Reiches hatte natürlich maßgeblich Anteil an den Entscheidungen zum Einmarsch in Österreich am 12. März 1938. Trotz dessen muss jene Rolle hinterfragt werden. So drängt sich die Beteiligung Görings, der ebenfalls sehr aktiv an den Ereignissen mitwirkte, ebenso in den Mittelpunkt der Fragen. Wie ist sein Mitwirken zu bewerten? Wie kam es zum „Anschluss“? – Was ging jenem voraus? - und warum war vieles doch nicht so geordnet abgelaufen, wie es von Außen aber erschien? Die Arbeit ist chronologisch aufgebaut und beginnt zunächst mit den Österreich-Plänen Adolf Hitlers, - wenn es jene denn überhaupt gab, also der Zeit vor 1938. Zweckdienlich dort auch ein kurzer Rückblick zu den Friedensverhandlungen nach dem Ersten Weltkrieg. Im zweiten Punkt wird ein detaillierter Blick auf das Berchtesgadener Abkommen vom 12. Februar 1938 geworfen, ehe es dann am 13. März zum eigentlichen „Anschluss“ kam, was den umfangreichsten Teil der Arbeit ausmacht. [...]