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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Kunsthistorisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Sex, Gender, Performanz. Perspektiven auf die Kunstgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Studienarbeit steht im Rahmen des Proseminars „Sex, Gender, Performanz. Perspektiven auf die Kunstgeschichte“, in welchem die Entwicklung der genannten Begriffe kunsthistorisch betrachtet und diskutiert wurde, es also um die Weiblichkeit in der Kunst- und überhaupt in der Kulturgeschichte ging.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Kunsthistorisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Sex, Gender, Performanz. Perspektiven auf die Kunstgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Studienarbeit steht im Rahmen des Proseminars „Sex, Gender, Performanz. Perspektiven auf die Kunstgeschichte“, in welchem die Entwicklung der genannten Begriffe kunsthistorisch betrachtet und diskutiert wurde, es also um die Weiblichkeit in der Kunst- und überhaupt in der Kulturgeschichte ging. Meine Arbeit dient in diesem Kontext der Betrachtung von Weiblichkeit in der Architektur am Fallbeispiel des Hausentwurfs von Adolf Loos für die schwarze Tänzerin Josephine Baker. Ich habe mir dieses Thema ausgesucht, da ich Josephine Baker faszinierend finde, und von daher gespannt war, wie dieses Haus gestaltet sein würde, besonders da es kunstgeschichtliche Beachtung findet. Zum Verständnis der Besonderheit des Entwurfs ist zunächst der kulturelle Hintergrund der Zeit vorstellen, um einerseits Josephine Bakers Situation als schwarze, amerikanische Frau zu verstehen, was mit Hilfe des Traktats „Femininity, the Primitive, and Modern Urban Space“ von Nancy Nenno gelingt. Zudem hilft eine kurze Zusammenfassung ihrer Vita etwas vom Zeitgeist der 20iger Jahre zu spüren, was zusätzlich die Extraordinarität ihrer Person unterstreicht. Andererseits soll auch die Ausgangssituation des Architekten Loos, der als Vorantreiber der Moderne durch Abschaffung des weiblich konnotierten Ornaments gilt, mit Hilfe eines Einblick in sein Lebenswerk „Ornament und Verbrechen“ verstanden werden. Auch das Traktat „Muster auf Grund. Frauen im Ornament- Frauen als Ornament“ vom Herrn Prof. Dr. Körner ist für diesen Teil sehr aufschlussreich. Zum Schluss erfolgt die Untersuchung des Entwurfs, wobei auch interessiert, in wieweit Loos, trotz des inhaltlichen Widerspruchs ein modernes Haus für eine „primitive Frau“ zu entwerfen, seine modere Linie beibehält. Im Abschluss erfolgt eine Erläuterung Loos möglicher Perspektiven auf die „weibliche“ Kulturgeschichte.