Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 5.5 (out of 6), Universität Zürich (Institut für Strategie und Unternehmensökonomik / Department of Management, Technology, and Economics), Veranstaltung: Information Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmen versuchen durch die Einführung neuer Technologien Geschäftsprozesse ständig zu optimieren. Damit diese technologischen Vorteile umfassend erschlossen werden können setzen große Handelsunternehmen ihre Zulieferer unter Druck diese neue Technologie zu adoptieren und in den bestehenden Betrieb zu implementieren (Mandate). Auch die Entwicklung der Machtverhältnisse in einer Supply Chain zeigt, dass in den letzten Jahren eine Verschiebung der Machtverhältnisse zwischen Lieferanten und Abnehmern stattgefunden hat. Diese Veränderung wirkt sich daraufhin aus, dass sich die Zulieferer unter normalen Umständen größtenteils dem Druck der Händler beugen müssen. Die Adoption von Innovationen zieht sich meist über einen längeren Zeitraum hin. Um die Übernahme einer neuen Technologie rascher voran zu treiben und schneller von ihrem Nutzen profitieren zu können, verfolgen Organisationen verschiedene Strategien. Dieses Werk konzentriert sich darauf, den Einfluss von strategischen Beziehungen, als auch den Einfluss von institutionellen Beziehungen auf die Adoption von Innovationen, insbesondere im Bereich neuer Technologien (RFID), aufzudecken. Dieses Schriftstück klärt den Einfluss dieser beiden Faktoren auf Adoption sowie Integration von Neurungen in einen Betrieb. Zusätzlich wird aufgezeigt, welcher Zusammenhang zwischen den betrachteten Beziehungen besteht. Die sich daraus ergebenden Folgen für die Adoption von Innovationen hinsichtlich Adoptionsgeschwindigkeit, sowie Förderung bzw. Erschwernis der Durchsetzung dieser neuen Technologie, werden ebenfalls beleuchtet. Desgleichen werden die Auswirkungen und Effekte dieser Konstellationen auf Hersteller und Händler dargestellt.