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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Deutsche Bildwerke des 17. und 18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: "Grandissimo ornamento alla nostra Italia" – kein geringerer als der Erfinder der "figura serpentinata", Gianpaolo Lomazzo, schrieb bereits über den Niederländer Adriaen de Vries, er würde ganz Italien zur Zierde gereichen. Seit de Vries´ Wiederentdeckung, Ende des 19. Jahrhunderts, sind zahlreiche Publikationen zu dessen Werken erschienen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Deutsche Bildwerke des 17. und 18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: "Grandissimo ornamento alla nostra Italia" – kein geringerer als der Erfinder der "figura serpentinata", Gianpaolo Lomazzo, schrieb bereits über den Niederländer Adriaen de Vries, er würde ganz Italien zur Zierde gereichen. Seit de Vries´ Wiederentdeckung, Ende des 19. Jahrhunderts, sind zahlreiche Publikationen zu dessen Werken erschienen. Die Bronzeplastiken "Raub der Sabinerin" / "Raub der Proserpina" (1621) und "Venus und Adonis" (1621), welche den Gegenstand dieser Arbeit darstellen, fanden jedoch nur im Rahmen größerer Werküberblicksdarstellungen Beachtung. Ihnen dezidierte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, soll mit der vorliegenden Arbeit nachgeholt werden. Auf die Einordnung der Plastiken in das Gesamtwerk des Künstlers folgt eine Darstellung der Forschungsgeschichte, sowie Erläuterungen zu Provenienz und Auftragslage. Der Schwerpunkt liegt nachfolgend einerseits auf der thematischen Einordnung der Mehrfigurengruppe "Raub der Sabinerin" / "Raub der Proserpina" (1621), da diese bis heute umstritten ist. Zum anderen steht das Zusammenspiel der Figuren untereinander im Zentrum; die Analyse geht detailliert auf die komplexen Bezugssysteme ein, die innerhalb der einzelnen Gruppen, sowie zwischen diesen bestehen. Unter Beachtung der daraus gewonnenen Ergebnisse schließt diese Arbeit mit einer kritischen Hinterfragung der derzeitigen Aufstellungspraxis im Bodemuseum.