"Das kannst du nicht. Warte, ich mach das für dich." - "Du musst nicht mehr im Wagen sitzen, du bist doch schon groß." - "Wenn du die Erbsen nicht isst, gibt es keinen Nachtisch." - "Da wird deine Mama aber ganz schön traurig sein." - Oder auch "Lass das, du bist doch kein Baby mehr." - Adultismus kennen wir vermutlich alle aus unserer Kindheit. - Völlig selbstverständlich gehen wir mit Kindern anders um als mit Erwachsenen. Ob durch unsere Sprache oder durch unsere Verhaltensweisen, wir signalisieren Kindern, dass sie weniger wissen und weniger können als wir. Wir zeigen ihnen, was sie lernen sollen und was wir von ihnen erwarten. Damit aber manipulieren wir sie und verhalten uns ihnen gegenüber übergriffig und gewaltvoll. - Würden wir so auch mit unseren Kolleg:innen oder mit Freund:innen umgehen? - Dieses Buch lädt dich dazu ein, den Alltag unter die Lupe zu nehmen: Wo begegnen wir Kindern adultistisch, wie schadet das ihnen und warum tun wir das? Die Knallstellen werden genauer beleuchtet: Ankommenszeit (Eingewöhnung), Morgenkreis, Wickeln, Essen oder auch Zähneputzen, vieles tun wir, weil "es halt so ist". Höchste Zeit, die Abläufe zu hinterfragen und so zu gestalten, dass sie den Kindern in der Krippe guttun. INHALT: Formen der Macht, Beispiele aus dem Krippenalltag, professionelle Haltung, Bedürfnisorientierung, Reframing, Tipps für die Abläufe, Reflexionsfragen sowie Mythen der Frühpädagogik.
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