Adversativkonnektoren markieren Gegensatzrelationen zwischen zwei Sachverhalten, werden allerdings auch als Mittel der Diskursstrukturierung gebraucht. Doch wie verhalten sich adversative und nicht-adversative Verwendungen zueinander? Welche dieser Verwendungen können als ursprünglicher angesehen werden? Die Arbeit behandelt die Herausbildung von spezifischen adversativen Konnektoren in den nordgermanischen Sprachen sowie den funktionalen Zusammenhang zwischen ihren adversativen und nicht-adversativen Verwendungen. Die Analyse basiert auf einem Korpus dänischer und schwedischer Texte aus dem 9. bis zum 18. Jahrhundert, sowie auf Daten aus den modernen nordgermanischen Sprachen Dänisch, Färöisch, Isländisch, Norwegisch und Schwedisch.
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