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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser schriftlichen Hausarbeit ist das One over Many-Problem und die Frage, inwiefern der Ähnlichkeitsnominalismus und Armstrongs Universalientheorie eine geeignete Lösung dafür darstellen. Bei dem One over Many-Problem handelt es sich um die Frage, wie mehrere Einzeldinge von einem gemeinsamen Typus sein können. Im Laufe der Zeit haben sich drei verschiedene Oppositionen gebildet, die sich jeweils von unterschiedlichen Ausgangspunkten der Thematik nähern. Der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser schriftlichen Hausarbeit ist das One over Many-Problem und die Frage, inwiefern der Ähnlichkeitsnominalismus und Armstrongs Universalientheorie eine geeignete Lösung dafür darstellen. Bei dem One over Many-Problem handelt es sich um die Frage, wie mehrere Einzeldinge von einem gemeinsamen Typus sein können. Im Laufe der Zeit haben sich drei verschiedene Oppositionen gebildet, die sich jeweils von unterschiedlichen Ausgangspunkten der Thematik nähern. Der Realismus führt die Gleichheit des Typus darauf zurück, dass Universalien - also allgemeine Begriffe - tatsächlich in der Welt realisiert sind, während der Nominalismus der Auffassung ist, dass Einzeldinge entweder verschiedene Bestandteile einer übergeordneten Einheit sind, oder lediglich gemeinsame Eigenschaften aufweisen, aufgrund welcher sie sich zu bestimmten natürlichen Klassen zusammenfassen lassen. Der Konzeptualismus führt Universalien auf geistige Leistungen zurück. Der Hauptteil der Ausarbeitung befasst sich mit dem Ähnlichkeitsnominalismus und der Universalientheorie, die zunächst erläutert, anschließend auf ihre Stichhaltigkeit geprüft und letztendlich hinsichtlich ihrer Qualität als Lösung des One over Many-Problems gegenübergestellt werden sollen. Beide Theorien stammen von dem australischen Philosophen David Malet Armstrong, der als eine der zentralen Figuren in der aktuellen Universaliendiskussion gilt. Der Ähnlichkeitsnominalismus führt die Gleichheit des Typus verschiedener Einzeldinge auf Ähnlichkeiten zurück, die zwar beschrieben, nicht aber näher analysiert werden können. Daraus resultieren Probleme für die Theorie: Sie bildet zwar einen interessanten Lösungsansatz, versagt aber hinsichtlich ihrer Erklärungsmöglichkeiten verschiedener Phänomene. Die Universalientheorie hingegen führt die Gleichheit des Typus auf gemeinsame Konstituenten von Einzeldingen zurück. Zwar gibt es auch hier ein zentrales Problem, nämlich die nicht-Identifizierbarkeit von Universalien, aufgrund welcher der Wahrheitsgehalt der Theorie nicht überprüft oder bewiesen werden kann, doch ist Armstrongs Universalientheorie stellt Alles in Allem einen in sich geschlossenen Lösungsvorschlag dar. Es wird sich zeigen, dass die Universalientheorie gegenüber dem Ähnlichkeitsnominalismus deutlich im Vorteil ist, eine endgültige Lösung des One over Many-Problems aber trotzdem nicht bieten kann.

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