Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Sozial-emotionale Störungen in Kindheit und Jugendalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zahl der Menschen, die aufgrund von sozialen Ängsten ein qualvolles, erschwertes oder sogar eingeschränktes Leben führen müssen, ist sehr groß. Psychotherapeuten werden am häufigsten von Beängstigten Kindern und Jugendlichen aufgesucht. Wenn sie beginnen sich vermehrt von Gleichaltrigen abzukapseln, die Schule zu schwänzen oder sich des öfteren trotzig und wütend verhalten, über körperliche Beschwerden klagen, weist dies auf eine kritische Situation hin. Weshalb solch eine Lage in jedem Fall ernst genommen werden muss und was es noch für Indikatoren gibt soll diese Arbeit aufzeigen. Wie häufig sind derartige Störungen? Wann treten sie durchschnittlich auf? Wer wird als Fall erkannt und behandelt? Welche Komplikationen und Risiken bergen sozialen Angststörungen? Was hält die Störung aufrecht? Diese und viele weitere Fragen soll diese Arbeit klären. Zu Beginn dieser Arbeit werden einführend wissenswerte wichtige Informationen gegeben. Anschließend wird auf die Klassifikation und Charakterisierung der sozialen Ängste eingegangen. Reaktionen, Kennzeichen und die vier Gefühlsarten nach Buss, also Verlegenheit, Scham, Publikumsangst und Schüchternheit, stellen einen Inhaltspunkt dar. Welche Faktoren ausschlaggebend für die Ausbildung von Ängsten sind ist die nächste Frage, die uns beschäftigen wird. Hierfür werden Erklärungsansätze präsentiert. Nachdem ein Überblick über den Verlauf gegeben wird, werden Erhebungsmethoden thematisiert. Denn um Angststörungen erfolgreich behandeln zu können, müssen die Ängste vorher verlässlich und sicher diagnostiziert werden. Eine entscheidend wichtige Leitfrage dieser Arbeit bezieht sich auf den Nutzen des bisher gewonnenen Wissens in der Therapie und Prävention. Schließlich sind ausführliche Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten wichtig, damit Kinder und Jugendliche von ihrer Qual erlöst werden können. Ihre Ängste werden oft nicht einmal erkannt. Wie wichtig jedoch eine Prävention ist, wird in diesem Punkt deutlich. Auf pädagogischer Ebene wäre interessant zu klären, wie eine Therapie am besten durchgeführt werden sollte, damit sie möglichst kindgerecht ist. Punkt 10 liefert hierauf Antworten.