Die Wind- oder Äolsharfe, in der Romantik ein Gegenstand großer Faszination, ja geradezu sakraler Würde, ist seit dem späten 19. Jahrhundert fast vergessen. Als von Menschen gemachter Apparat, der mit Hilfe des Windes naturgezeugte Klänge hervorbringt, führt sie uns eine Harmonie vor, die uns fehlt und die uns deshalb umso mehr anziehen könnte. - Die Anthologie vereinigt verschiedene Gattungen und Medien des romantischen Zeitalters, in denen die Äolsharfenbegeisterung nachhallt. Peter Tenhaef studierte Musikwissenschaft, Germanistik sowie Kunstgeschichte und arbeitete seit 1983 als Musikwissenschaftler an verschiedenen Universitäten, zuletzt in Greifswald. Er betätigt sich außerdem als Komponist, Dichter und bildender Künstler. Die Äolsharfen-Anthologie liegt im Überschneidungsfeld all dieser Interessen.
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