Annette Reuter zeigt, wie sich die Versorgungsstrukturen des deutschen Gesundheitssystems durch die Zunahme chronischer Erkrankungen verändern. Am Beispiel der Versorgung von Typ-2-Diabetikern (T2D) erläutert sie die zurückliegenden ordnungspolitischen Aktivitäten und die entsprechenden Anpassungsleistung der deutschen Gesundheitsversorgung an die Bedürfnisse von T2D-Patienten. Grundlage ihrer Analyse sind Ereignisdaten (©Disease Analyzer, IMS Health Frankfurt a. M.) zu Patientenkonsultationen und ärztlichen Verordnungspraktiken in den Jahren 1993 bis 2009. Zudem führt sie verschiedene theoretische Ansätze in einem gemeinsamen Forschungsrahmen zusammen: Pfadabhängigkeit (Makroebene), institutionelle Feldlogiken (Mesoebene) sowie soziale Praktiken und Ressourcen (Mikroebene).
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die AutorIn
Annette Reuter war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der FU Berlin und arbeitet zur Zeit als Referentin im Gemeinsamen Bundesausschuss.
Der Inhalt
- Das deutsche Gesundheitssystem unter Anpassungsdruck
- Beharrung und Wandel in Mehrebenen-Systemen
- Symptome für Wandel und Beharrung bei der Versorgung von Typ-2-Diabetikern
- Die Bedeutung der Mikroebene bei institutionellen Pfadabhängigkeiten
- Wege aus der Wandlungsresistenz der ärztlichen Verordnungspraktiken
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Gesundheitswissenschaft, Soziologie und Wirtschaftswissenschaft
- PraktikerInnen inden Bereichen Medizin, Diabetologie sowie in Krankenkassen und im Versorgungsmanagement
Die AutorIn
Annette Reuter war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der FU Berlin und arbeitet zur Zeit als Referentin im Gemeinsamen Bundesausschuss.
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