Mediale Revolutionen wecken Sehnsüchte nach Authentischem. Literatur und Kunst reagieren darauf, indem sie sich dem Faktischen, der Aktion und dem Augenblick zuwenden und sich für das Leben selbst ausgeben. Davon zeugen die historischen Avantgarden, die für viele Ästhetiken um 1970 beispielgebend sind. Die vorliegende Studie entfaltet die Geschichte und Theorie des Authentischen von Nietzsche bis Adorno und zeigt Authentizität in verschiedenen künstlerischen Formen (Dokumentarliteratur, Performance Art, Autobiographie, Erzählung, Collage) als einen ästhetischen Effekt.
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