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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: HNDL - Epochen und Epochenschwelle, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht die Ästhetik und das künstlerische Selbstverständnis in Christian Krachts Romanen "Faserland" und "1979" im Kontext der Postmoderne. Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Theorie der literarischen Postmoderne, die durch Themen wie Fragmentierung, Intertextualität und Ironie geprägt ist. Diese theoretischen Konzepte sind…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: HNDL - Epochen und Epochenschwelle, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht die Ästhetik und das künstlerische Selbstverständnis in Christian Krachts Romanen "Faserland" und "1979" im Kontext der Postmoderne. Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Theorie der literarischen Postmoderne, die durch Themen wie Fragmentierung, Intertextualität und Ironie geprägt ist. Diese theoretischen Konzepte sind grundlegend für das Verständnis von Krachts Werken, die postmoderne Identitätskrisen und die Dominanz von Konsumkultur reflektieren. In "Faserland" wird die Sinnsuche des Protagonisten in einer konsumorientierten Gesellschaft geschildert, wobei Markenprodukte und Oberflächlichkeit zentrale Rollen spielen. Die Darstellung der Konsumgüter symbolisiert den Verlust tiefer Werte und wird zu einem Symbol der Identitätsprobleme des Protagonisten. Stilistische Mittel wie Fragmentierung und Ironie verstärken diese Thematik, indem sie traditionelle Erzählstrukturen infrage stellen und den Leser zur Reflexion einladen. Der Roman "1979" behandelt ähnliche postmoderne Themen, verlagert den Schauplatz jedoch in den Iran zur Zeit der Islamischen Revolution. Hier wird die Dekonstruktion von historischen Wahrheiten und utopischen Idealen thematisiert. Der Protagonist, ein Journalist, erfährt die politische und persönliche Desillusionierung in einer Welt, die zwischen Fiktion und Realität oszilliert. Die Arbeit zeigt, dass Krachts Werke typische Merkmale der Postmoderne verkörpern und durch ihre kritische Reflexion der Konsumkultur und Identitätsfragen relevante Beiträge zur zeitgenössischen Literatur leisten. Durch die Kombination von Konsumkritik und postmoderner Ästhetik regen sie zur Auseinandersetzung mit den kulturellen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit an.