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In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.
Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß, von 2005 bis 2020 von Jens Halfwassen mitherausgegeben.

Produktbeschreibung
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.

Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß, von 2005 bis 2020 von Jens Halfwassen mitherausgegeben.


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Rezensionen
"Barbara Neymeyr hat damit eine neue Interpretation des Verhältnisses von Willen und Intellekt entwickelt, die dem dualistischen Ansatz, auf dem das Postulat einer ästhetischen Autonomie des Intellekts basiert, durch das Zurückgreifen auf den fundamentalen Willensmonismus die Geltung streitig macht." Gezeigt wird, "daß die These u.a. zu einer neuen Lektüre der Beziehung Schopenhauers zu Kant auf dem Gebiet des Ästhetischen führt. Heideggers Polarisierung der Theorien Kants und Schopenhauers erscheint demgemäß in einem neuen Licht. Seine Interpretation ist nicht genügend offen für die grundlegenden Ambivalenzen der Schopenhauerschen Ästhetik [...]. Barbara Neymeyr zeigt, wie unterschiedliche Traditionsmuster diese Ästhetik prägen, wobei der Platonismus die Ausgangsposition liefert für Komponenten, die sich nicht harmonisch mit Kantischen Denkansätzen vereinen lassen. Auch Nietzsches Kritik an Schopenhauers ästhetischer Kontemplation wird von der Autorin unter den neuen, von ihr entwickelten Voraussetzungen beurteilt. Alles in allem ein Buch, das fortan zum Grundbestand der Schopenhauer-Rezeption zählen dürfte. [...] Das Hauptverdienst besteht wohl darin, daß es den einzelnen, häufig grundsätzlich untereinander divergierenden Thesen Schopenhauers mit größter Sorgfalt Rechnung trägt und zugleich ein kohärentes Schema entwickelt, das sie zu umfassen und aufzunehmen vermag."
Georges Goedert in: Philosophisches Jahrbuch 108/2001

"[...] eine fulminante und sprachlich ausgereifte Auseinandersetzung mit Arthur Schopenhauers ästhetischen Grundsätzen [...]. Man wird in Zukunft an diesen Erörterungen und differenziert vorgetragenen Argumenten nicht vorübergehen können."
Wolfgang von Löhneysen in: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 44/1999

"Barbara Neymeyr's thorough and well-informed reading of Schopenhauer's aesthetics continues this trend toward a systematic Schopenhauer interpretation. [...] Exhibiting great ingenuity and extensive familiarity with the entire corpus of Schopenhauer's writings, Neymeyr tracks the various levels and forms of inconsistency that plague Schopenhauer's aesthetic theory [...]. In particular, she criticizes the paradoxical nature of the self-less aesthetic subject [...]. Neymeyr's systematic critique of Schopenhauer's account of aesthetic autonomy has far-reaching implications which extend beyond the scope of the book."
Günter Zöller in: Journal of the History of Philosophy 36/1998

"[...] hervorragende Detailrekonstruktionen und -analysen zu Schopenhauer, deren Luzidität und Stringenz besonders hervorzuheben ist."
Reinhard Margreiter in: Philosophischer Literaturanzeiger 51/1998
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