Ästhetische Erfahrung und Edition scheinen wenig miteinander zu tun zu haben. Doch selbst auf einem vermeintlich so sicheren Boden wie der Editionsphilologie trügt dieser Anschein. Ein Editor, der die vielfältige Ästhetik seines Materials ignoriert, kann dem Rezipienten seiner Edition den Blick auf wesentliche Teile des Kunstwerks verstellen. Der Tagungsband versammelt Beiträge von Editoren und Editionswissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen, die die editionstheoretischen und -praktischen Folgen dieses Zusammenhangs sowie seine wissenschaftsgeschichtlichen Aspekte erörtern.
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