Auf die Ausdifferenzierung der Literatur und Kunst zu einem modernen Sozialsystem reagierte die Philosophie mit der Ausbildung ästhetischer Kommunikation. Deren Geschichte um 1800 wird als Versuch rekonstruiert, die "Autonomie" der Kunst als epochales Ereignis zu begründen, aber auch als Prämisse anspruchsvoller Leistungserwartungen zu überfordern, der Beobachtung sozialer Differenzierungsprozesse werden Mythen der Totalität im Medium der Kunsterfahrung entgegengestellt. Diese romantische Paradoxierung der Kunstautonomie wird in Hegels Ästhetik kritisch reflektiert und durch eine auch soziologisch orientierte Perspektive ersetzt, die der Partikularität moderner Kunst zu entsprechen sucht."(...) Angesichts der Komplexität des Themas und der analysierten philosophischen Positionen überzeugt Plumpes Darstellung durch Klarheit und Zugänglichkeit. Zur Einarbeitung in ästhetische Fragestellungen sowie als Hintergrundinformation zu allen mit der Entwicklung moderner Kunst befaßten Überlegungen ist Gerhard Plumpes 'Ästhetische Kommunikation der Moderne' daher unbedingt zu empfehlen."Literatur in Wissenschaft und Unterricht, XXVII/1-1994
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