Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (FB 02 Katholische Theologie), Veranstaltung: "Bibel in Szene setzen", Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit lassen sich die Begriffe "Ästhetik" und "Schule" vereinbaren, wo doch die Schule und alles, was mit ihr zusammenhängt, von vielen grundsätzlich als gänzlich "unästhetisch" angesehen wird? Die Idee des "ästhetischen Lernens" ist jedoch keine völlig neue Erfindung. Im Bereich der Religionspädagogik wird es bereits seit den achtziger Jahren im Hinblick auf religionspädagogisches Handeln reflektiert. In der heutigen Zeit stellt sich in besonderer Weise die Frage, wie der Religionsunterricht für Schülerinnen und Schüler noch erfahrbar und interessant gestaltet werden kann. Denn in unserer leistungsorientierten Lebenswelt mit ihrem selektiven Schulsystem werden Kinder und Jugendliche häufig Opfer einer (medialen) Reizüberflutung, und es stellt sich die Frage, wie man Kinder und Jugendliche für eine bestimmte Wahrnehmung sensibilisieren kann, damit sie beispielsweise alltägliche Probleme besser bewältigen können. Die vorliegende Arbeit versucht, sich dieser Fragestellung anzunehmen. Es soll veranschaulicht werden, dass "ästhetischer Religionsunterricht" möglicherweise einen didaktischen Beitrag leisten kann, die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen mit den Inhalten des Glaubens zu verknüpfen. Dazu ist es selbstverständlich erforderlich, die zentralen Charakteristika des "ästhetischen Religionsunterrichts" darzustellen und zu bewerten.
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