Essential reading for anyone interested in the African continent and the diversity of human history, this Very Short Introduction looks at Africa's past and reflects on the changing ways it has been imagined and represented. Key themes in current thinking about Africa's history are illustrated with a range of fascinating historical examples, drawn from over 5 millennia across this vast continent. ABOUT THE SERIES: The Very Short Introductions series from Oxford University Press contains hundreds of titles in almost every subject area. These pocket-sized books are the perfect way to get ahead in a new subject quickly. Our expert authors combine facts, analysis, perspective, new ideas, and enthusiasm to make interesting and challenging topics highly readable.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.03.2011Afrikanische Quellen
Die Mär von der Geschichtslosigkeit Afrikas, die einst Georg Friedrich Wilhelm Hegel zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts wortmächtig in seinen Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte beschwor, wird heute - jedenfalls unter professionellen Historikern - höchstens noch hinter vorgehaltener Hand vertreten. Im Zuge des neuen Interesses an Globalisierung, Globalgeschichte und, eng damit verknüpft, an der Geschichte der Imperien und des Kolonialismus rückt auch die Historie Afrikas stärker in den Blickpunkt. Der Bedarf an prägnanten und fachlich zuverlässigen Einführungen ist gewachsen. Es ist einem kleinen Kölner Verlag zu danken, eine der besten jüngeren Synthesen zur afrikanischen Geschichte in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht zu haben. Die vor einigen Jahren von John Parker und Richard Rathbone in der Reihe "Very Short Introductions" der Oxford University Press vorgelegte Überblicksdarstellung beweist den notwendigen Mut zur Lücke: Das Autorenduo beschränkt sich darauf, einige der Hauptthemen, Probleme und Debatten zu beleuchten, die aus der Untersuchung der afrikanischen Vergangenheit entstanden sind. Dazu gehören die spezifische Quellenproblematik, mit denen Historiker Afrikas konfrontiert sind, die Bedeutung des Kontinents im globalen Kontext sowie die transformative Kraft des Kolonialismus. Afrikanische Geschichte zu erforschen und zu lehren stellt bis heute, so die Autoren, eine besondere Herausforderung dar. Dies gelte insbesondere für jene Wissenschaftler in Afrika selbst, "die unter schwierigen Bedingungen an Universitäten schuften, die ums Überleben und Anerkennung kämpfen". (John Parker und Richard Rathbone: "Geschichte Afrikas." Aus dem Englischen von Jessica Burkhardt. Anaconda Verlag, Köln 2010. 223 S., geb., 7,95 [Euro].)
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Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Mär von der Geschichtslosigkeit Afrikas, die einst Georg Friedrich Wilhelm Hegel zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts wortmächtig in seinen Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte beschwor, wird heute - jedenfalls unter professionellen Historikern - höchstens noch hinter vorgehaltener Hand vertreten. Im Zuge des neuen Interesses an Globalisierung, Globalgeschichte und, eng damit verknüpft, an der Geschichte der Imperien und des Kolonialismus rückt auch die Historie Afrikas stärker in den Blickpunkt. Der Bedarf an prägnanten und fachlich zuverlässigen Einführungen ist gewachsen. Es ist einem kleinen Kölner Verlag zu danken, eine der besten jüngeren Synthesen zur afrikanischen Geschichte in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht zu haben. Die vor einigen Jahren von John Parker und Richard Rathbone in der Reihe "Very Short Introductions" der Oxford University Press vorgelegte Überblicksdarstellung beweist den notwendigen Mut zur Lücke: Das Autorenduo beschränkt sich darauf, einige der Hauptthemen, Probleme und Debatten zu beleuchten, die aus der Untersuchung der afrikanischen Vergangenheit entstanden sind. Dazu gehören die spezifische Quellenproblematik, mit denen Historiker Afrikas konfrontiert sind, die Bedeutung des Kontinents im globalen Kontext sowie die transformative Kraft des Kolonialismus. Afrikanische Geschichte zu erforschen und zu lehren stellt bis heute, so die Autoren, eine besondere Herausforderung dar. Dies gelte insbesondere für jene Wissenschaftler in Afrika selbst, "die unter schwierigen Bedingungen an Universitäten schuften, die ums Überleben und Anerkennung kämpfen". (John Parker und Richard Rathbone: "Geschichte Afrikas." Aus dem Englischen von Jessica Burkhardt. Anaconda Verlag, Köln 2010. 223 S., geb., 7,95 [Euro].)
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