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  • Format: ePub

Das Buches möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Rassismus und Sprache eng miteinander verknüpft sind. Viele heute gebräuchliche Begriffe zu >Afrika ein Anliegen des Buches aufzuzeigen, wie diese Begriffe rassistisch gebraucht und welche Konzepte mit ihrer Benutzung transportiert werden. Und es will Menschen zum Nachdenken anregen, die meinen, längst reflektiert zu sprechen. Vielen ist nicht bewusst, dass Begriffe wie >Stamm Schwarzer Kontinent…mehr

  • Geräte: eReader
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Produktbeschreibung
Das Buches möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Rassismus und Sprache eng miteinander verknüpft sind. Viele heute gebräuchliche Begriffe zu >Afrika< im weitesten Sinne haben eine kolonialistisch geprägte, rassistisch wirkende Bedeutungsgeschichte, die immer noch zum Ausdruck kommt. Es ist ein Anliegen des Buches aufzuzeigen, wie diese Begriffe rassistisch gebraucht und welche Konzepte mit ihrer Benutzung transportiert werden. Und es will Menschen zum Nachdenken anregen, die meinen, längst reflektiert zu sprechen. Vielen ist nicht bewusst, dass Begriffe wie >Stamm<, >Schwarzer Kontinent<, >primitiv< oder >Häuptling< einen diskriminierenden Gehalt haben. Der Hauptteil des Buches enthält über 30 kolonial und rassistisch geprägte Begriffe, mit denen Afrika und Schwarze bezeichnet werden. In ergänzenden Beiträgen wird die Wechselwirkung von Rassismus und Sprache diskutiert; mit einer exemplarischen Analyse eines Zeitungsartikels wird außerdem gezeigt, wie sich auch unabhängig von rassistischen Begriffen der rassistische Diskurs sprachlich manifestiert. Das Buch eignet sich für die politische Bildung und Wissenschaft und möchte - über allgemein interessierte Leser*innen hinaus - Multiplikator*innen an Schulen und Universitäten, in (Schul- & Sachbuch-)Verlagen, öffentlichen Institutionen und natürlich den Medien erreichen. Unter Mitarbeit von Marlene Bauer, Andriana Boussalas, Katharine Machnik und Kathrin Petrow »Mit >Afrika und die deutsche Sprache< haben die Autorinnen [...] ein wichtiges Nachschlagewerk geschrieben, das helfen kann, die kritische Reflexion seiner Leser/innen anzuregen. Der Verlag hofft, dass besonders Personen in >multiplikatorischen Funktionen< sich mit dem Buch beschäftigen. Diesem Wunsch kann der Rezensent sich nur anschließen. Hoffentlich wurden einige Exemplare an die verschiedenen Redaktionen deutscher Wörterbücher verschickt.« - Micha Ostermann, Die Berliner Literaturkritik

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Autorenporträt
Susan Arndt ist Professorin für Englische Literaturwissenschaft an der Universi-tät Bayreuth. Sie arbeitet kultur- und literaturwissenschaftlich zur Kritischen Weißseinsforschung und zu Rassismus in Deutschand. Weitere Arbeitsschwer-punkte beinhalten postkoloniale (Literatur)Theorien, afrikanische Diasporas und feministische Literaturen in Afrika.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Eine Debatte unter amerikanischen Historikern im vergangenen November darüber, warum in Deutschland die Verwendung des Wortes "Sklavenmarkt" im Zusammenhang mit dem Arbeitsmarkt für Junghistoriker nicht als provokativ empfunden werde, ist für Rezensent Jürgen Zimmer ein "Paradebeispiel für die mangelnde Sensibilität im Umgang mit der Sprache". Als "lange überfällig" begrüßt er daher die Sammlung auf Afrika bezogener Begriffe von Susan Arndt und Antje Hornscheidt, die das Deutsche auf seine kolonialen Restbestände untersucht. Schließlich, so Zimmer, gebe es Ausdrücke wie "slave market" auch im Deutschen "als Überbleibsel einer Zeit, in der sich die Europäer die Welt unterwarfen". Er verteidigt die Untersuchung auch gegen den Vorwurf, "zu pingelig" zu sein. Denn Kolonialismus, so Zimmer, entstehe im Kopf. Ausdrücke wie "Ich bin doch nicht dein Neger" versteckten die koloniale Ordnung in sich und diskriminierten den Kolonisierten auch noch Jahrzehnte nach dem Ende der Kolonialherrschaft. Zur Bekräftigung zitiert der Rezensent Victor Klemperer, der Worte mit Arsendosen verglich: "Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da."

© Perlentaucher Medien GmbH