Agatha und James wollen nun endlich vor den Traualtar treten, doch Agathas früherer Mitarbeiter Roy ist immer noch sauer und stöbert Aggies tot geglaubten Mann Jimmy auf, der dann auch prompt zur Trauung erscheint und die ganze Sache auffliegen läßt. James ist sauer und gedemütigt und will sich
erstmal ins Ausland absetzten. Doch dann wird Jimmy Raisin am nächsten Tag erschlagen im Straßengraben…mehrAgatha und James wollen nun endlich vor den Traualtar treten, doch Agathas früherer Mitarbeiter Roy ist immer noch sauer und stöbert Aggies tot geglaubten Mann Jimmy auf, der dann auch prompt zur Trauung erscheint und die ganze Sache auffliegen läßt. James ist sauer und gedemütigt und will sich erstmal ins Ausland absetzten. Doch dann wird Jimmy Raisin am nächsten Tag erschlagen im Straßengraben aufgefunden und natürlich sind James und Agatha die Hauptverdächtigen und um ihre Unschuld zu beweisen, müssen die beiden doch nochmal zusammen arbeiten.
Auch in dem inzwischen 5. Fall für Agatha Raisin, geht es gewohnt humorvoll und leicht schräg zur Sache. Endlich steht Aggie mit ihrem James vor dem Traualtar, als alles aus dem Ruder läuft. Die Entwicklung war ja zum Ende des 4. Teils schon abzusehen und hat sich dann auch schon zu Anfang des 5. Bandes bestätigt. Wie in bisher jedem Band schafft es Agatha, kein Fettnäpfchen auszulassen und die Autorin schildert das Ganze auf sehr lockere, launig-humorvolle Weise. Agatha hat sich inzwischen zu einer durchaus liebenswerten Person gemausert, die im kleinen Dorf Carsely in den Cotswolds einige Freunde gefunden hat. Da sie wegen der bevor stehenden Hochzeit ihr eigenes Cottage verkauft hat, ist sie nun quasi heimatlos und findet zunächst doch bei James im Gästezimmer Unterschlupf. Die etwas seltsame Beziehung der Beiden steht natürlich im Vordergrund, trotzdem ist die Mördersuche wie auch in den Vorgängern sehr spannend und unterhaltsam inszeniert und M.C. Beaton schafft es, dass man als Leser lange Zeit im Dunklen tappt, wer hier der Mörder ist. Recht witzig fand ich, dass sich James und Agatha bei ihren Ermittlungen wieder mal als Ehepaar ausgeben, obwohl sie davon weiter entfernt sind als je zuvor.
Neben Agathas schrägem Privatleben und dem Krimifall, ist es aber auch wieder die nette beschauliche Dorfatmosphäre, die zum stimmigen Gesamtkonzept beiträgt. Man trifft viele Charaktere aus den Vorgängern wieder, so z.B. die reizende Pfarrersgattin Mrs. Bloxby, Polizist Bill Wong oder Roy Silver, es ergeben sich hier ganz neue Konstellationen und Verflechtungen, die neben der beschaulichen Atmosphäre in den Cotswolds mit seinen sanften Hügeln den Rest der Geschichte gelungen abrunden.
Fazit: die liebenswerte und doch recht schräge Agatha gerät mal wieder selbst unter Mordverdacht und ermittelt auf unkonventionelle Weise. Charmant-humorvolle Unterhaltung mit einem spannenden Krimifall, reichlich bizarren Situationen und liebenswerten Charakteren.