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Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Nachrichten- und Kommunikationstechnik, Note: 1,0, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Policy Paper befasst sich in Form einer Problemanalyse mit einem gesellschaftlich relevanten Thema, welches in der medialen Öffentlichkeit ignoriert, unterdrückt, vernachlässigt, oder verhindert wird. Das zu analysierende Thema behandelt eine aktuelle, gesellschaftliche Herausforderung. Konkret werden die ökonomischen Rahmenbedingungen untersucht, welche die Form und die Ausführung der…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Nachrichten- und Kommunikationstechnik, Note: 1,0, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Policy Paper befasst sich in Form einer Problemanalyse mit einem gesellschaftlich relevanten Thema, welches in der medialen Öffentlichkeit ignoriert, unterdrückt, vernachlässigt, oder verhindert wird. Das zu analysierende Thema behandelt eine aktuelle, gesellschaftliche Herausforderung. Konkret werden die ökonomischen Rahmenbedingungen untersucht, welche die Form und die Ausführung der Geburtshilfe und damit das Geburtserleben von Frauen signifikant beeinflussen. Viele Frauen erleben die Geburt ihres Kindes, entgegen der weitverbreiteten Vorstellung, nicht als Wunder. Vielmehr nehmen Frauen die Geburt im schlimmsten Fall mehr als ein traumatisierendes Erlebnis wahr. Auch die Kinder haben aufgrund zu früher oder gar überflüssiger Interventionen häufig mit langfristigen Gesundheitsfolgen zu kämpfen. Negative wahrgenommen Geburten können die subjektive Gesundheitseinschätzung und den Gesundheitszustand der Mütter einige Monate bis mehrere Jahre nach der Geburt signifikant beeinflussen. Das Kind kann durch zu früh erfolgte und teils überflüssige Interventionen langfristige Einschränkungen erhalten. Hinzu kommt erschwerend, dass die Frauen, welche den Umgang der Hebammen und des Personals als Gewalteinwirkung erleben mussten, kaum Hilfe oder Anlaufstellen vorfinden. Hierdurch ergibt sich die Frage nach den Faktoren, welche zu diesen Zuständen führen. Ist der formale, institutionalisierte Ablauf der Geburt bedingt durch zu wenig Zeit, Geld oder wird pauschal gegen Risiken präventiv gehandelt? Hinzu kommt die Tatsache, dass in den diversen Institutionen bemerkenswerte Unterschiede zwischen zentralen Akteuren und deren Ansichten darüber, wie eine Geburt durchzuführen ist, bestehen. Mithilfe der Analyse sollen mögliche Gründe für die Vernachlässigung dieses Themas erläutert werden und identifiziert werden, warum dieses nachhaltig von den Medien ignoriert und vermieden wird. In der Kommunikationswissenschaft dient die Theorieentwicklung Cohens (1963) als Fundament des Agenda-Setting. Cohen gelang zu der Erkenntnis, dass die Massenmedien einen großen Einfluss darauf haben, worüber eine Gesellschaft nachdenkt. Allerdings haben sie keinen Einfluss auf das subjektive Befinden, welches eine Person zu den jeweiligen Themen entwickelt.

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