Der vielbeschworene «Generationenvertrag» gilt nicht mehr. Bald wird jeder Arbeitnehmer einen Rentner finanzieren müssen - dass das nicht möglich ist, liegt auf der Hand. Dabei sind beide betrogen, die Alten wie die Jungen. Denn immer mehr ältere Menschen werden aus dem Arbeitsleben gedrängt, wir verzichten auf ein ungeheueres Potenzial an Wissen und Schaffenskraft. Zugleich bringen wir die Jungen in eine Opferrolle und zerstören ihre Zukunftsperspektive. Ihr Bedürfnis nach guter Bildung und Ausbildung wird ebenso wenig respektiert wie das der Älteren, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Statt eines sozialen Grundkonsenses herrscht ein Hauen und Stechen, bei dem jeder nur an sich denkt - und damit erheblich zu kurz. Claus Hipp, erfolgreicher Unternehmer und praktizierender Katholik, zeigt in seinem Buch, warum wir einen neuen Generationenvertrag brauchen. Anhand vieler Beispiele schildert er, wie Gier, Egoismus und Elitenwahn uns in eine soziale Sackgasse manövriert haben - und wie es uns gelingen kann, in Deutschland wieder eine solidarische Gemeinschaft zu schaffen, die Abschied nimmt von purem Profitdenken. Ein leidenschaftliches Buch eines Unternehmers, der sich dem ökologisch nachhaltigen Wirtschaften ebenso verpflichtet fühlt wie dem Kampf für eine gerechte Gesellschaft.
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