Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Psychologie), Veranstaltung: Lehr-, Lernpsychologie: Sozialpsychologische Aspekte, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Aggression in sozialen Situationen. Dabei liegt der Fokus auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die ausführlich und aufschlussreich an Beispielen aus dem Alltag erläutert werden. Die Augenbrauen herunter gezogen, die Stirn zerfurcht, die Nase gekraust, die Lippen so verzogen, dass es aussieht als würde man die Zähne fletschen. Hände, die zu Fäusten geballt sind, Finger, die wie Krallen gespreizt sind. Dies sind typische Momentaufnahmen eines wütenden Menschen, der sich gerade besonders aggressiv fühlt. Aggressiv – ein Wort, das wir täglich in unserer Sprache verwenden. Ein Wort, zu welchem schnell gegriffen wird, um ein bestimmtes Gefühl oder Verhalten zu beschreiben. Doch wissen wir auch, was genau sich eigentlich dahinter verbirgt? Diese Seminararbeit befasst sich mit den Fragen, was genau Aggression eigentlich auf sozialpsychologischer Ebene ist, wodurch sie ausgelöst wird und wie sie auf Grundlage einer empirischen Studie am besten reduziert wird. Dabei liegt der Fokus stets auf dem Bezug zum Schulkontext und zum Schulalltag, in dem besonders gehäuft aggressives Verhalten auftritt, einfach da verschiedene Menschen auf engstem Raum aufeinander prallen. Dazu baut sich die Arbeit wie folgt auf: Als erstes wird ein Beispiel aus dem Schulalltag heran gezogen. Das Fallbeispiel thematisiert eine Situation im Schulkontext, in dem aggressives Verhalten auftritt. Danach erfolgt eine genaue Definition des Begriffs „Aggression“, welcher hinsichtlich des umgangssprachlichen Gebrauchs abgegrenzt werden soll. Das anschließende Kapitel befasst sich mit der Frage, wo Aggression eigentlich herkommt, ob sie angeboren ist oder erlernt wurde. Danach werden die Einflüsse und Stimuli abgeklärt, die aggressives Verhalten begünstigen. Zum Schluss erfolgt die Vorstellung einer empirischen Studie zur Reduzierung von Aggression, gefolgt von der Auflösung des Fallbeispiels aus dem Schulalltag. Diese Situation soll gedanklich auf Grundlage der vorher vorgestellten Studie gelöst und gegebenenfalls durch weitere Erkenntnisse ergänzt werden.